Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Famenita 200mg

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Famenita 200mg

Franziska_1990

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Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich hatte vor 2 Tagen (11+4) eine bräunliche Schmierblutung. Daraufhin bin ich gestern zur Kontrolle zu meiner Frauenärztin gegangen. Beim Ultraschall war alles gut. Die Ursache für die Blutung konnte nicht festgestellt werden - es gab keine Hämatome o.ä. Meine Frauenärztin hat mir nun für die nächsten 2 Wochen Famenita 200mg verschrieben. Ist dies ein gewöhnliches Vorgehen? Ich gehe davon aus, dass die Einnahme keinerlei Folgen für das Baby hat. Können Sie das bestätigen? Oder kann es z.B. passieren, dass sich im Körper „zu viel“ Progesteron bildet bzw. befindet, welches Folgen haben oder Fehlbildungen auslösen könnte? Und würden Sie die Einnahme oral oder vaginal empfehlen? Gestern habe ich sie mit etwas Wasser geschluckt. Ich danke Ihnen vielmals im Voraus und sende beste Grüße!


Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, die Progesterongabe in der Frühschwangerschaft stellt in aller Regel ein offlabe use dar und muss dementsprechend mit Ihnen besprochen werden. Bei habitueller Abort- oder Blutungsneigung wird Progesteron vaginal bis zur 12. SSW als Abortprophylaxe gegeben. Oder bei Cx Insuffizienz. man kann es geben, muss man bei Ihnen wahrscheinlich aber nicht. Das darf die Ärztin gerne mit Ihnen entscheiden. Ein Fehlbildungsrisiko ist nicht bekannt. Besprechen Sie die Anwendung mit Ihrer FÄ und machen Sie sich keine Sorgen. Alles gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle


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