Mitglied inaktiv
Guten Abend! Ich bin zur Zeit mit meinem zweiten Kind schwanger und in Woche 6+1. An ES+14 hatte ich einen HCG von 165, mit dem Ultraschall war noch nichts darzustellen. Mir ist jetzt seit 5 Tage so extrem Übel das ich zu rein gar nichts mehr in der Lage bin und ich muss mich ständig erbrechen,selbst Trinken kommt retour. Hatte natürlich bei meiner ersten Schwangerschaft auch Übelkeit und Erbrechen aber so extrem war es nicht. Nun war ich gestern kurz im KH weil ich Unterbauchschmerzen hatte und ich wollte einfach sicher gehen das es dem Baby gut geht. Leider bin ich an eine sehr unfreundliche Assistenzärztin geraten. Im Ultraschall war nicht sehr viel zu sehen und ich hatte leider auch eine etwas volle Blase. Die Ärztin meinte am Anfang kurz den Herzschlag sehen zu können und dann irgendwie gar nichts mehr, auch das Baby nicht. Dann meinte die Ärztin das es irgendwie komisch aussehe und da vielleicht mehr drin ist?! Es war eine Fruchthöhle mit der Größe von 22,3mm zu sehen. Hab in den vorläufigen Bericht geschaut und da stand drin ich wäre in SSW 7+2, so hätte sie errechnet, dabei war gestern ja erst 6+0. Meine letzte Mens war am 6.6 und ich bin mir 100% sicher am 17.06 den ES gehabt zu haben (Ovu-Test positiv und Mittelschmerz). Komischerweise habe ich jetzt schon einen Bauch wie ich damals in der 20 Woche hatte dabei habe ich 3 kg schon abgenommen. Können Sie mir vielleicht erklären warum die Werte alle relativ hoch sind? Kann dies auf Zwillinge hindeuten? Freue mich sehr über eine Antwort, ich hoffe das ich dann ein wenig besser die ganze Sache verstehen kann. Ganz liebe Grüße
Hallo, 1. wenn keine zwei Fruchthöhlen zu sehen sind, lässt sich daraus nicht auf eine Mehrlingsschwangerschaft schließen. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. 3. es gibt beim Bauchumfang keine Durchschnittswerte,die man dann auf alle Schwangeren übertragen könnte. Dieses ist eben immer von individuellen Gegebenheiten abhängig und auch das Wachstum des Bauches kann in Etappen verlaufen. Im Vordergrund steht hier immer die Frage: ist das Kind laut Ultraschall zeitgerecht entwickelt, ist die Fruchtwassermenge ausreichend oder erhöht?. Dieses sollte bei Verunsicherung mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen werden. Wenn schon ein Kind geboren wurde, kann der Bauchumfang in den folgenden Schwangerschaften schneller wachsen. VB