SteffiB1986
Hallo! Ich bin derzeit in der 33. Schwangerschaftswoche und nervlich am Ende. Durch einen Abstrich bei der Vorsorge wurde der ESBL Keim E.Coli gefunden... Mein Mann hat sich daraufhin ebenso untersuchen lassen (Sperma) und auch er hat es. Der Urologe sagt, kein Antibiotikum, erst wenn es wirklich ausbricht, da die Keime ohnehin schon resistent sind und wenn man jetzt schon mit Antibiotika behandelt, werden sie erst recht resistent und bei Ausbruch wird es noch schwieriger ein Antibiotikum zu finden. Der Gynäkologe sagt Antibiotika! Ich bezweifle aber, das er von diesen wenigen Antibiotika die es gibt, er aufs erste mal das richtige für mich findet- zumal ich schwanger bin!!!! Aussage gegen Aussage! Was mach ich denn nun? Welcher Arzt kennt sich denn mit sowas aus? Innere Medizin oder eher eine zweitmeinung von einem Gynäkologen? Kann man denn überhaupt normal entbinden mit so einem Keim? Darf man stillen? Wir haben noch eine 6 jährige Tochter, sollte diese auch getestet werden? Bitte um Rückmeldung!
Liebe Steffi, Diese Erreger (ESBL (Extended-Spectrum-Betalaktamasen) sind Bakterien, die gegen eine große Anzahl von Antibiotika resistent sind. Sie zählen deshalb zu den so genannten Problemkeimen. Nach persönlicher Auskunft durch ein großes Labor werden bei Nachweis dieser Keime in der Scheide eigentlich nur lokal desinfizieren Maßnahmen zu ergreifen sein (zum Beispiel mit dem Mittel Octenisept®). Das deshalb, weil alle anderen Maßnahmen eben meist nicht von einer längeren Dauer sind. Beim Nachweis diese Erreger werden wir immer auch differenzieren müssen zwischen der lokalen Besiedlung im Scheidenbereich und einer manifesten Infektion Falls es im weiteren Verlauf der Schwangerschaft zu Frühgeburtsbestrebungen kommt und diese Keime nachgewiesen werden, dann wäre es immer eine Einzelfallentscheidung, die dann jedoch individuell mit dem Perinatalzentrum abgestimmt werden sollte. Für die Geburt selbst hat dieses zunächst einmal keine klinische Bedeutung. VB
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