Hummel04
Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich bin heute in 19+2 SSW. Beim letzten Termin bei 15+5 (lt. Meiner Berechnung erst 15+1, habe den Eisprung mittels Ovu-Tests bestimmt)wurde der AFP Wert bestimmt. Das macht meine Ärztin bei jedem, ohne zu fragen. Eigentlich hatte ich nicht bewusst gegen Triple Test etc. entscheiden. Nun jedenfalls ist der Wert 82,1 bzw. 2,66 Mom, also über der Grenze von 2.5. Da ja heute der 2. Ultraschall war hat sie sehr genau geschaut, vor allem nach Gehirn u.s.w. Sie sagte es wäre alles unauffällig, das Baby (ein Junge) auch sehr aktiv. Nächste Woche soll bei der Feindiagnostik aber nochmal genau geschaut werden.Meine Fragen: 1. Muss ich mir jetzt große Sorgen machen wegen eines Neuralrohrdefekts? 2. Habe auch gelesen, dass ein erhöhter Wert auf einen drohenden Fruchttod hinweisen kann?? 3. Muss dazu sagen, dass ich sehr schlank bin ( 42Kg aktuell). Kann es daran liegen? Bei meiner Tochter war der Wert zum selben Zeitpunkt allerdings nur 42,1 bei gleichem Gewicht.. Damals hatte ich auch Schwangerschaftsdiabetes. Ob ich es diesmal auch habe wird in 4 Wochen getestet. 4. Kann man Fehlbildungen in der Feindiagnostik zu 100% ausschließen? Ich möchte ungern eine Fruchtwasseruntersuchung machen. 5. Was kann sonst die Ursache für einen erhöhten Wert sein? Ich danke schonmal im Voraus für ihre Mühe LG Hummel
Hallo, 1. prinzipiell werden wir eine solche Untersuchung selbstverständlich nur nach vorheriger umfassender Aufklärung und Zustimmung der Patientin durchführen. Schon gar nicht routinemäßig und ohne deren Zustimmung. 2. wir wissen, dass gewisse Abweichungen nach oben vorkommen können, jedoch noch lange nicht bedeuten, dass es eine entsprechende Neuralrohrdefekt gibt 3. hier wird dann die zusätzliche Untersuchung durch den Spezialisten für Feindiagnostik Klärung herbeiführen. Auch dieser kann einen Großteil von Fehlbildungen erkennen, nie jedoch alle und auch eine genetische Störung kann damit nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden. Liebe Grüße VB