Cora13
Hallo! Ich habe ein Thema das mir sehr am Herzen liegt. Meine Schwester ist schwanger. Entbindungstermin ist Ende Juni 2012. Meine Schwester ist Rheumakrank und bekommt eigentlich Infusionen, seit die SS festgestellt wurde aber nicht mehr. Sie hat aber auch fast keine Rheumabeschwerden. Fast seit Anfang der SS hat sie Bauchschmerzen. Zeitweise wird der Bauch auch hart, sagt sie. Irgendwann hat ihr FA Blut abgenommen. Die Entzündungswerte waren erhöht. Daraufhin hat sie ein Antibiotikum bekommen. Jetzt musste sie wieder zur Blutkontrolle. Die Werte sind nicht besser, sondern noch schlechter geworden. Jetzt will der FA das sie das nächste Antibiotikum nimmt. Dann hat sie noch ihren Rheumatologen angerufen, der sagt die Werte wären völlig normal in der SS. Jetzt weiß sie nicht was sie tun soll. Wie sind ihre Erfahrungen damit?? Was würden sie empfehlen?? Gruß Cora
Liebe Cora, 1. bei einer schwangeren Frau mit bekannter rheumatischer Erkrankung kann es gut sein, dass die Entzündungswerte generell höher ist, als bei anderen Schwangeren. Wobei auch sonst in der Schwangerschaft die Leukozytenwerte im Blut schon mal bis auf auf 15.000 und im Wochenbett gar auf Werte um 20.000 steigen können. Das liegt also nicht automatisch an einer behandlungsbefürtigen Entzündung. Wenn dieser Verdacht besteht, dann (Klinik beachten: Temperatur, Puls u.a.), sollte neben dem großen Blutbild auch der CRP-Wert abgeklärt werden und hier gibt es neben dem CRP noch das Procalcitonin, dass uns noch besser sagen kann, ob die Erhöhung bakteriell bedingt ist. Dazu schließt sich dann aber am besten auch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt mit dem Rheumatologen kurz. VB