Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Enges Becken

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Enges Becken

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin in der 25. Woche ... der nächste FA-Termin ist erst in drei Wochen, mir ist aber vor ein paar Tagen was eingefallen und lässt mich nicht mehr los: Mein früherer FA sagte zu mir im Alter von ca. 20 Jahren, dass mein Becken extrem "eng" ist und das dies bei einer Geburt Schwierigkeiten machen könnte. Tatsächlich ist es auch beim Geschlechtsverkehr so, dass mein Freund sagt, dass ich "sehr eng bin". (Ich hoffe ich drücke mich nicht allzu komisch aus.) Jetzt bin ich 28. Kann man denn schon vor der Geburt feststellen, ob das Becken breit genug ist und von vornherein einen KS machen? Ich möchte eigentlich normal entbinden, und nur "im Notfall" per Kaiserschnitt. Sollte aber vorher schon mehr oder weniger feststehen, dass eine normale Geburt schwierig sein wird, wäre ich natürlich auch mit einem KS einverstanden - schon um das Kind nicht zu gefährden. Viele Grüße Mucki


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, aus dieser in jüngeren Jahren gemachten Aussage lassen sich bestimmt nicht gleich Rückschlüsse auf ein eventuelles Missverhältnis zwischen mütterlichem Beckeneingang und kindlichem Kopf ziehen. Normalerweise würde der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin, sofern er/sie den Verdacht hat, dieses mit der Frau besprechen. Unabhängig davon kann aber die Frau, wenn sie hier Sorgen hat, im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches in der Entbindungsklinik um die 36. SSW herum abklären lassen, wie man die Verhältnisse bei ihr einschätzt. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo Mucki, zu dem engen Becken: So was gibt's tatsächlich, entscheidend ist dabei der Beckeninnendurchmesser. Bei mir ist der auch so gering (10,5 cm), dass ein Kind mit normalem oder etwas größerem Kopf nur mit Mühe hindurchpassen würde. Bei mir wurde das per MRT ermittelt, weil meine Tochter, die selbst eigentlich per Spontangeburt zur Welt kommen "wollte", buchstäblich im Becken stecken blieb. Sie hatte aber auch einen extrem großen Kopf. Mein nächstes Baby wird aller Voraussicht nach ein geplanter Kaiserschnitt werden, da wieder so ein "Großkopfertes" zu erwarten ist. Mit dem, was dein Freund zu dir meinte, hat das allerdings nichts zu tun. Was dein Freund als eng empfindet, ist eher der Scheideneingang oder der Scheidenmuskel. Das Becken spürt man (zumindest bei normalen Formen des Geschlechtsverkehrs, wovon ich mal ausgehe *gg) als Mann in der Regel nicht. LG Nicole


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