Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Einleitung auf Wunsch

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Einleitung auf Wunsch

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Hallo Herr Dr. Bluni Ich habe folgendes Anliegen. Ich bin jetzt 38SSW ( 37+6) und so langsam bin ich schon sehr gespannt auf die geburt und meinen kleinen sohn. Nun ist es bei mir so, das ich seit Monaten mit hohen Blutdruck zu kämpfen habe, das letzte mal war er 190/80. Habe auch seit 2 wochen wassereinlagerungen in den Füssen. Nun muß ich am 21.6 wieder zu meinem FA, und da ich die Befürchtung habe, das er mich wegen meines hohen Blutdruck ins KH einweisen wird, wollte ich wissen, ob es möglich wäre, die geburt auf meinen eigenen wunsch einleiten zu lassen? Mein ET wäre dann der 2.7. Also wäre es keine Frühgeburt mehr. Vielen Dank schonmal für ihre Antwort. Lg, Daniela


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen (z.B. Gestose, hoher Blutdruck oder andere Dinge) und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes notwendig. Sicher kann man hier im Einzelfall, je nach Abwägung auch mal Ausnahmen zulassen und tolerieren. Sofern es Mutter und Kind gut geht, würde man in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen anfangen. Dieses kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Massnahmen erwiesen. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Am besten dann mal vorab in der Geburtsabteilung vor Ort informieren. VB


Mitglied inaktiv

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hi ich weiss wie du dich fühlst, mir ging es ähnlich. zudem wollte ich mein baby endlich haben. mein fa sprach schon in der 39. woche von einleitung. spät. am termin wollte er einleiten. ich hatte aber ersten grossen respekt davor, mein baby raus zu zwingen und angst vor der eingeleiteten geburt und den starken schmerzen hatte ich auch. ich konnte es dann nochmal rauszögern und meine kleine kam spontan 10 tage nach et. im nachhinein bin ich sehr froh, denn der gedanke, ich hätte sie zwei bis drei wochen zu früh raus gezwungen, finde ich schrecklich. es waren zwar die 10 schlimmsten tage meines bisherigen lebens, trotzdem bin ich nun sehr froh darüber, durfte sie noch bei mir bleiben! ich rate dir, hab geduld und wenn es medizinisch gesehen nicht zingend ist, das kind zu holen, dann lass deinem baby doch noch die paar tage. es wird nie mehr so sein, wie es jetzt ist! lg und alles gute veralynn


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