Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr.Bluni! Ich habe da mal eine Frage.Ich war am letzten Mittwoch nachmittags beim gynaekologischen Notdienst da ich in der rechten Seite(Eierstock)ziemlich starke Beschwerden bekam.(ich habe vor 8 Wochen per Kaiserschnitt einen Sohn entbunden)Dieser Frauenarzt teilte mir ohne Umschweife mit das es moeglich ist das ich rechtsseitig einen Tumor habe.Ich war total gechockt und habe die Praxis verlassen.Am naechsten Tag habe ich meinen Hausarzt aufgesucht der mir Blut abgenommen hat (Blutsenkung,kleines/großes Blutbild und Bestimmmungswerte fuer Tumormaker-so wurde es mir erklaert!!)Nachmittags suchte ich auch noch meinen Frauenarzt auf der nochmal ein Ultraschall machte und meinte es waere eine funktionelle Zyste.Er hat mich auch soweit beruhigen koennen , nur dieser Satz von dem Arzt geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Die Blutergebnisse waren auch alle!!in Ordnung. Muß ich mir jetzt noch weiter Gedanken machen? weil mein Frauenarzt auch sagte das eine Blutuntersuchung nicht unbedingt etwas darueber aussagt. Fuer eine Antwort waere ich dankbar. Viele Gruesse Sylvia Buermann
liebe Sylvia, ein Tumor ist eine Struktur, die irgendwo nicht hingehört. Ob dieser gut-oder bösartig ist, entscheiden andere Kriterien. Insofern ist jede Zyste zunächst mal ein Tumor, was die Unbedarfte, wenn man einen solchen Ausdruck unglücklicherweise wählt, berechtigterweise beunruhigt. Wenn der Frauenarzt beruhigen konnte, dass es nur eine funktionelle Zyste ist, dann ist es um so besser. Es ist wohl wahr, dass man anhand von Tumormarkern kaum früh erkennen kann, ob ein bösartiger Prozess in den Eierstöcken vorliegt. VB