Hallo!
Hier die gute Freundin mit der beschriebenen Schwangerschaft. Könnten sie mir bitte noch ihre fachkundiges Wissen bzgl eines zu kleinen Dottersackes mitteilen? Auch dieses Problematik geht mit der schon beschriebenen Situation einher. Auch deswegen sprach mein Gynäkologe von einer drohenden Fehlgeburt.Und...wie kann es sein,dass sich die Fachkundigen bzgl der Relevanz des Progesteronwertes in der frühen Schwangerschaft so weit differenzieren???Ist das eine "Generationsproblematik" der Ärzte? Ich soll mir diese Progesteronkapseln vaginal einführen.Auch davon halten sie nichts?
MFG
von
Luisa78
am 22.06.2013, 20:04
Antwort auf:
Drohende Fehlgeburt
Hallo Luisa,
1. der kleinere Dottersack alleine sagt sicher noch gar nichts aus. Hier können wir - wie so oft in der Frühschwangerschaft - letztlich nur schauen, wie die Verlaufskontrollen aussehen, um dann abschätzen zu können, wie sich eine Schwangerschaft entwickelt.
2. selbstverständlich kann einen solchen Befund ein Außenstehender, wie ich, nie für die persönliche Situation einschätzen. Das kann nur der Untersucher(in) vor Ort.
3. zwischen dem, was die Wissenschaft belegen kann und dem was letztlich in der Praxis gemacht wird, liegen oft Welten und da jede Frauenärztin/Frauenarzt frei in ihren Entscheidungen ist und viele Ärzte oft viele unterschiedliche Vorgehensweisen haben, gibt es eben oft nicht den "Stein der Weisen".
Den habe auch ich nicht, was bedeutet, dass das, was ich hier sage, sicher keinen Anspruch auf Unantastbarkeit erhebt.
Dazu zählt auch die Gabe eines Gelbkörperhormons in der spontan entstandenen Frühschwangerschaft.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 23.06.2013