Mitglied inaktiv
ich hab eine frage die mich sehr belastet! und mir wirklich peinlich ist! ich weiss seit vier tagen dass ich im 2 ten monat schwanger bin und ich bin wirklich glücklich! doch noch vor ungefähr 2-3 wochen habe ich heftige partys gefeiert, wo alkohol und starke drogen im spiel waren! jetzt hab ich angst um mein baby!!! muss ich mir ernsthafte sorgen machen??? bitte um antwort! liebe grüsse elita
Hallo Elita, 1. für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. 2. für den Genuss von Haschisch gilt praktisch das Gleiche wie für Alkohol: es gibt keine Grenzwerte. Mittlerweile liegen eine ganze Reihe interessanter wissenschaftlicher Untersuchungen zu dieser Frage vor und die meisten zeigen, dass die Kinder, die man im Kleinkindes- und Schulalter untersucht hat, deutliche Auffälligkeiten im Lern- und Sozialverhalten zeigen, wenn die Mutter den Konsum von Haschisch in der Schwangerschaft nicht einstellt. Beim Konsum von Amphetaminen in der Schwangerschaft (Ecstasy, Speed) wurde ein erhöhtes Risiko für Fehl- und Frühgeburten festgestellt sowie eine deutlich erhöhte Missbildungsrate bei Neugeborenen. Für den Konsum von Kokain in der Schwangerschaft gilt ähnliches, denn dieses beeinträchtigt nach aktueller Studienlage die Entwicklung der Kinder. Selbst nach 2 Jahren ist die Schädigung noch an einer verzögerten Entwicklung nachweisen. Weiterhin zeigen Studien, dass auch ein erhöhtes Risiko für Verhaltensstörungen bei Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft Kokain konsumiert haben. Ungeachtet der Anmerkungen zu den genannten Drogen sollte sicherlich nicht vergessen werden, dass gerade der Zigarettenrauch ganz erhebliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft und das Ungeboren hat, die ich an dieser Stelle zwar nicht detaliert ausführe, aber die dennoch nicht zu unterschätzen sind. Wenn die Schwanger nun den Konsum eingestellt hat, ist dieses sehr zu begrüßen. Ganz wichtig ist die dauerhafte, begleitende Betreuung in einer Drogenberatungsstelle. Zu dieser Frage aber auch speziell zu der, ob bei vorherigem Absetzen von Ecstasy ebenfalls mit den o.g. Komplikationen zu rechnen ist, kann ich am besten an unseren Experten für Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus verweisen. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ VB
Mitglied inaktiv
Peinlich? Ich denke du solltest dir noch einige Jahre Sorgen machen... ist dein Baby gesund? Wird es sich normal entwickeln? Wird es eine normale Schule besuchen können? und und und