Guerilla
Hallo Herr Dr. Bluni, ich hatte Ihnen gestern geschrieben aufgrund des langsamen Wachstums meiner Fruchthöhle (nur 2 mm Wachstum in 4 Tagen). Heute habe ich leider telefonisch das negative Ergebnis des HCG-Wertes bekommen: Dienstag nachmittag (6+0) lag der Wert bei 5467, heute morgen (6+2) bei 6973. Mein Arzt stellt mir eine Überweisung für das Krankenhaus aus zur Ausschabung. Leider gibt mir die Arzthelferin erst einen Termin im Dezember, vorher ist nichts frei und auch meine unglückliche Lage konnte da nichts bewirken. Daher wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir ein paar Fragen beantworten könnten. Ich bin wirklich mit den Nerven völlig am Ende und konnte in der Aufregung bei dem kurzen Telefonat mit dem Arzt vorhin nicht an alles denken. 1. Dies ist meine dritte Fehlgeburt in Folge (Mai/August/Oktober, immer so 6./7. Woche). 2013 hatte ich ebenfalls schon eine Missed Abortion in der 13. Woche. Habe ich nun ein Anrecht darauf, bei der Ausschabung die Frucht untersuchen zu lassen? Das wurde vorher nie gemacht. Kann ich das im Krankenhaus "beantragen"? Mein Arzt hat jetzt 2 Wochen Praxisurlaub und danach kann ich wie oben geschildert erst im Dezember einen Termin bekommen, aber die Ausschabung will ich nächste Woche durchführen lassen. 2. Welche Untersuchungen bei welchen Fachärzten kann ich nun in Anspruch nehmen, um die Gründe für meine Fehlgeburten herauszufinden? Oder liegt es wirklich nur am Alter, wie mein Arzt sagt, und weitere Untersuchungen bringen sowieso nichts? 3. Ich bin nun bereits 40 Jahre alt, habe ein gesundes Kind (2014 geboren) und insgesamt 4 Fehlgeburten, davon 3 in diesem Jahr. In einer Statistik habe ich gesehen, dass in meinem Fall (ü40 und >3 Fehlgeburten) das Risiko einer erneuten Fehlgeburt bei über 80% liegt. Das macht mir natürlich große Angst, und ich frage mich, ob ich den Wunsch nach einem Geschwisterchen besser aufgeben sollte. Können Sie dieser Statistik zustimmen, oder wie schätzen Sie die Lage ein? Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen und meine Fragen beantworten.
Hallo, das tut mir natürlich sehr leid, dass sich dieser Verlauf ergeben hat. Wenn es in einer Klinik erst in etwa sechs Wochen einen Termin gibt, dann halte ich das persönlich für nicht tragbar. Suchen Sie sich dazu bitte eine andere klinische Einrichtung. 1. von wiederholten Fehlgeburten sprechen wir dann, wenn sie in direktem Ablauf erfolgt sind, ohne dass es zwischendurch eine Schwangerschaft gab, die ausgetragen wurde. Entsprechende weiterführende Untersuchungen werden in dem Fall dann empfohlen, wenn es drei oder mehr Fehlgeburten infolge gab. Informationen dazu finden Sie in unserer Stichwortsuche unter dem Stichwort Fehlgeburten wiederholt. 2. das hohe Alter kann natürlich eine Rolle spielen, denn das Risiko einer frühen Fehlgeburt ist bei der 40 jährige nun mal deutlich höher, als bei jüngeren Frauen. Herzliche Grüße VB
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