Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

dottersack

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: dottersack

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hallo in der ssw 12+4 fand die vertretung den dottersack zu groß( ssl 56 , bpd 36 ) bei der nächsten untersuchung meiner ärtztin war im utraschall nichts zu sehn - im auge behalten und die nächste untersuchung abwarten evt. ein organultrschal machen wurde gesagt. die nächste untersuchung kam ultraschal ( bpd 49, fod/ku 59, atd 43, fl/hl 34 ) alles sei ok kein organultraschal erforderlich und wenn was wär könne nann es eh nicht nehr ändern da es für eine abtreibung zu spät ware - junge. Der dottersack bildet sich doch zurück oder nicht und in welchen zeitraum normalerweise. was für auswirkungen hätte dies auserhalb dieses zeitraums. bin ein wennig verunsichert obwoll eigendlich alles ok. ist. vielen dank gruß silke


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Silke, der Dottersack ist eine ringförmige Struktur, die ab der 5. SSW nachweisbar ist. Der Dottersack ist embryonalen Ursprungs und die Dottersackgröße nimmt bis zur 10. SSW kontinuierlich zu. Er dient der Erstversorgung der Frucht mit Nährstoffen ab dem 9. Embryonaltag für die ersten 12-13 Wochen. Danach wird die Versorgung durch den Mutterkuchen übernommen. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass, wenn der Dottersack besonders groß ist, dieses ein Hinweis auf eine Störung sein kann. Dem muss aber nicht so sein. Dass man ihn nach der 13. SSW nicht mehr sehen kann, ist nur natürlich. Wenn aber ein solcher Verdacht geäußert wird oder sich der Untersucher(in) nicht sicher ist, auf Grund mangelnder Erfahrung, würde man dieses mit der Schwangere besprechen und ihr vielleicht anbieten, dieses durch jemand Erfahrenen kontrollieren zu lassen. Dieses sollte erst mal vor Ort besprochen werden, um dann ein Stück mehr Sicherheit zu bekommen. VB


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