Mitglied inaktiv
Hallo! Meine zweite Entbindung (KS, erste Entbindung war normal) ist nun knapp 2 Jahre her. Seit einigen Monaten habe ich nun immer häufiger Beschwerden im Unterleib. Auch außerhalb von Monatsblutung und Eisprung merke ich mehrmals ab Tag ein leichtes Ziehen, ähnlich wie bei der Periode. Dies ist nicht sehr schmerzhaft, aber doch eben häufig und deutlich wahrnehmbar, so dass es mich belastet - psychisch fast noch mehr als körperlicgh, da ich nicht weiß, wo es her kommen kann. Ich fühle mich, als würden die Schmerzen während der Periode direkt übergehen in einen Mittelschmer woran sich die PMS anschließt und dann geht es wieder von vorne los... Bei meinem FA war ich erst vor vier Wochen und habe ihm auch davon berichtet, er hat im vaginalen US nichts festgestellt, weitere Untersuchungen gab es nicht. Insgesamt bin ich mit kindern und Beruf ziemlich angespannt und gestresst, war lange erkältet, hatte auch Magen/Darm-Probleme. Haben sie eine Idee, in welche Richtung ich nach der Ursache meiner Schmerzen forschen könnte??? Ichn fühle mich wie gesagt stark angespannt und mache mir Gedanken, dass es irgendetwas "Größeres" sein könnte, wie etwa Verwachsungen, Zysten...??? Ich bin über jeden Tipp dankbar. Claudia
Liebe Claudia, 1.zur Klärung der Frage, was hier die Ursache für Ihre Beschwerden ist, empfiehlt es sich, wenn Sie sich dazu an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt wenden, da wir von hier aus nicht in der Lage sind, eine Diagnose zu stellen. 2. bei solch zyklusabhängigen Beschwerden ist zunächst immer der Eindruck und Untersuchungsbefund bei Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt sehr wichtig. Wenn sich hier organisch nichts findet, wäre danach zu fragen, ob der Partner noch der gleiche ist, ob es Hinweise für eine Infektion, wie z.B. die Chlamydien gibt. Darüber hinaus spielen bei derartigen Beschwerden die seelischen Begleitumstände eine nicht unerhebliche Rolle und sie können ebenfalls schon alleine auslösend sein. Wir nennen dieses psychosomatische Beschwerden. 2. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 VB