Frage: CT 3. SSW

Sehr geehrter Herr Bluni, ich habe eine Frage. Ich wusste nicht, dass ich schwanger bin und bekam in der 3.SSW (also kurz nachdem die Eizelle befruchtet wurde und wahrscheinlich noch vor der Einnistung) ein Ganzkörper CT, auch der Bauchraum wurde bestrahlt. Ich bin nun in der 9.SSW und war bei der ersten Untersuchung. Meine Frauenärztin meinte, es sieht alles normal aus und normalerweise greift das "Alles-oder-nichts"-Prinzip, aber sie war sich dennoch unsicher und empfohl mir, später einen speziellen Ultraschall machen zu lassen zur Feststehlung von eventuellen Fehlbildungen. Ich habe nun große Angst und kann nicht mehr schlafen. Kann dieses CT wirklich so schädlich gewesen sein zu so einem frühen Zeitpunkt? Hätte sich eine beschädigte Zelle überhaupt eingenistet? Ab wann kann man erkennen, ob Schäden vorhanden sind. Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mir irgendwie weiterhelfen könnten. Mit freundlichen Grüßen Kaddiii

von Kaddiii am 28.09.2015, 14:59



Antwort auf: CT 3. SSW

Hallo, Es ist schon richtig, dass Röntgenstrahlen in der Frühschwangerschaft eventueller Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung haben können. Wir werden aber in den allermeisten Fällen beruhigen können und eine entsprechende weiterführende Diagnostik wird prinzipiell gar nicht empfohlen, da etwaige Folgen sich meist gar nicht darstellen lassen. Natürlich ist die Strahlenbelastung durch das CT immer deutlich höher, als andere Röntgenuntersuchungen. Dennoch wird dieses nicht zwangsläufig zu Folgen führen. in unserem Archiv der Stichwortsuche finden Sie unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/roentgen.htm dazu eine umfassende Antwort. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.09.2015