Mitglied inaktiv
Hallo Dr Bluni und alle die dies lesen! Ich muß aufgrund einer "Unterfunktion" meiner nebennierenrinde täglich eine gewisse "Portion" Cortison zu mir nehmen, da mein Körper zu wenig eigenes Cortisol produziert. (Aufgrund einer Operation an der Hypophyse/ Hypophysenadenom vor 1 Jahr) Meine Frage ist nun, da ich einen Notfallausweis habe und darin erklärt wird, dass ich in bestimmten Situationen (zB. Stress) mehr Cortison zu mir nehmen muß, ob ich denn eine natürliche Geburt erleben darf oder doch mein Zwerg per Kaiserschnitt auf die Welt kommen muß? Ich weiß ja dass es die Möglichkeit von Zugabe von Hydrocortison gibt, aber ich weiß nicht ob das auch bei der Geburt so ist?! Wäre denn eine normale Geburt für das Kind oder mich gefährlich? Ich muß jetzt aufgrund der SS alle 4 Wochen zur Endokrinologischen Ambulanz, wo dort die ganzen Blutwerte kontrolliert werden und das Cortison neu eingestellt wird. Ich habe dort schonmal nachgefragt, aber die Ärztin hat mich nur angelächelt und konnte scheinbar nicht viel dazu sagen... :-/ Ich würde mich über eine Antwort freuen! Ach ja und noch etwas, alle Ärzte haben mich bisher beruhigt und haben mir gesagt, dass das Cortison, welches ich einnehme der Menge entspricht, die mein Körper brauch und ist daher unschädlich für das Baby...sehen Sie das auch so? Ich habe ein wenig Angst, dass doch etwas sein könnte. LG Yanni
liebe Yanni, dieses ist sicher eine sehr spezielle Frage, bei der ich immer an die Spezialisten vor Ort verweisen würde. Mir ist nicht bekannt, dass oder ob man in dieser Situation zur Stressvermeidung zu einer Kaiserschnittentbindung rät. Wenn die Ärzte vor Ort hinsichtlich der Cortisongabe beruhigen, sollte die Frau sich bestimmt darauf verlassen können. VB