longing_for_hope
Hallo, bei meiner Frau wurden während der Schwangerschaft bisher insgesamt 3 Tests zum Cytomegalie-Virus gemacht: 6. SSW IgG positiv IgM negativ 29. SSW IgM positiv IgG positiv 33. SSW IgM positiv IgG positiv Wenn ich richtig gelesen habe, kommt es bei einer "Reaktivierung/Reinfektion in 5% der Fälle zu einer Übertragung auf den Fetus. Die infizierten Kinder zeigen in 10 % bei der Geburt Symptome wie niedriges Geburtsgewicht, Hepatosplenomegalie (vergrößerte Leber und Milz), Petechien (Hautblutungen), Thrombozytopenie (erniedrigte Blutplättchenzahl), Ikterus (Gelbsucht) und Mikrozephalie (einen zu kleinen Kopf). Diese primär symptomatischen Kinder haben eine Sterblichkeit um 30 % und entwickeln in über 90 % Spätfolgen wie Hörverlust, Mikrozephalie und eine geistige und körperliche Behinderung. Infizierte Kinder, die nach der Geburt unauffällig sind, zeigen in etwa 10 % der Fälle Spätfolgen." Gibt es bei einer Reaktiverung der Mutter eine Behandlungsmöglichkeit vor bzw. nach der Geburt? Bzw. welche Tests/Untersuchungen sollten durchgeführt werden? Sollte bei positivem IgM Wert gestillt werden? Vielen Dank für Ihre Antwort
Hallo, 1. wenn eine Reaktivierung im Raum steht, so empfehle ich Ihrer Frau, dass Sie die Befund in jedem Fall mit einem entsprechend erfahrenen Labor (z.B. dem von Frau Prof. Enders in Stuttgart) abstimmen lässt. Denn es heißt ja noch lange nicht, dass nun eine Infektion stattgefunden hat. 2. Und nur etwa 1% der Neugeborenen von seropositiven Müttern sind nach mütterlicher Reinfektion in der Schwangerschaft kongenital infiziert. Davon sind jedoch nur wenige Kinder symptomatisch. 3. zur letzten Frage liegen mir keine Daten und Empfehlungen vor. Aber, dieses können Sie/Ihre Frau mit ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und dem Labor auch klären. 4. Behandlungsmöglichkeiten sind bis heute rein experimentell. VB
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