Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni, habe einen test machen lassen und keine antikörper gegen cmv. mein kleiner 2 jähriger sohn geht in die kita. natürlich bleibt engerer körperkontakt wie kuscheln, küssen etc. nicht aus. ebenso muss ich windeln wechseln und den popo sauber machen, nicht immer denke ich danach ans hände waschen und gehe ins gesicht. auch trinkt der kleine manchmal aus meinem glas. ich sehe überhaupt keine chance, eine eventuelle infektion zu verhindern, wenn er das virus hat/hätte. ich kann ja nun auch nicht bei jeder erkältung seiner ud meinerseits zum arzt und einen test machen lassen. wie schwerwiegend wären den die folgen einer ansteckung in der 26./27. woche und später? momentan hat der kleine eine angina und moe und dementsprechend eng ist der kontakt beim trösten. danke und viele grüße claudia & ben
Liebe Claudia, 1. Sie beschreiben eine alltägliche Situation, die sich unter normalen Umständen gar nicht anders lösen lässt und somit bliebe für alle Frauen mit negativem Titer ein Restrisiko. Von einigen Fachvertretern wird für Mütter kleiner Kinder eine Aufklärung über Hygienemaßnahmen empfohlen: keine Mundküsse, kein gemeinsames Besteck Händewaschen nach Windelwechsel, Füttern, Naseputzen etc 2. berechtigterweise wird eine Testung auf CMV in der Schwangerschaft - von wenigen Ausnahmen bei bestimmten Berufsgruppen mal abgesehen - auch nicht empfohlen, geschweige denn von den Gesetzlichen Krankenkassen finanziell getragen. Es gibt für ein Screening bis heute keine Evidenz. Eine Infektion des Kindes, ist vor allem in der Frühschwangerschaft von großer klinischer Bedeutung VB
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