Juli2016
Hallo lieber Dr. Bluni, ich bin heute 12+4 und bei mir wurde nun festgestellt, dass ich keinen Immunschutz gegen CMV habe. Ich bin Neugeborenenfotografin und habe dementsprechend Kontakt mit nackten Säuglingen und durchaus auch mit allen Ausscheidungen die ein Baby so hat. Ich desinfiziere mir zwar immer auch zwischendurch die Hände, aber ich kann nicht alle paar Minuten das Fotoshooting unterbrechen. Nun hatte mein Arzt gesagt, dass ich besser nicht mehr arbeite und meine Hebamme meinte aber mit Handschuhen und evtl Mundschutz könnte es gehen. Ich bin sehr unsicher. Auch wenn ich ungerne meine Kunden hängen lassen würde (gerade jetzt um die Weihnachtszeit) - die Gesundheit von mir und meinem Baby ist mir wichtiger. Ich will aber auch nicht überreagieren. Aber selbst wenn ich mit Handschuhen arbeite - was ist, wenn ich nicht daran denke und mir ins Gesicht/Auge/Nase oder so fasse, nachdem ich den Säugling berührt habe? Ich will da auch nicht überängstlich sein, aber im Internet finde ich sonst für Erzieherinnen und Kinderkrankenschwestern sogar ein Becshäftigungsverbot. Da ich mich in 34 Jahren nicht angesteckt habe und davon schon über 10 Jahre mit Neugeborenen und Kleinkindern arbeite, soll die Chance dass ich mich jetzt anstecke sehr gering sein. Aber genau sagen kann das ja keiner. Wie sehen Sie das Risiko? Sollte ich lieber auf Nummer Sicher gehen? Ich freue mich über eine Rückmeldung! Schon mal vielen Dank und ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Hallo, 1. wichtig zu wissen wäre zunächst einmal, ob denn bei Ihnen Immunität vorliegt. denn das hat eine große Bedeutung. Diese Frage lässt sich per Laboruntersuchung relativ schnell klären. Zwar kann es auch bei Frauen mit Immunität zu so genannten Reaktivierungen kommen, jedoch ist dieses noch viel seltener als die frische Erstinfektion. 2. Schwangerefrauen ohne entsprechende Immunität und einer Anstellung in Einrichtungen, wie zum Beispiel einer KiTa gibt es seitens der Arbeitgeber ( wenn es eine öffentliche Einrichtung ist) meist sehr strenge Vorgaben, wenn es sich um Kinder im Alter bis etwa drei Jahren handelt. Dazu können auch mal ein Beschäftigungsverbot gehören. 3. liegt also keine Immunität vor, dann ist es letzten Endes Ihre persönliche Entscheidung, jegliches Restrisiko auszuschließen. Andernfalls lässt sich dieses natürlich auch mit entsprechenden Schutzmaßnahmen schon deutlich reduzieren. Vielleicht besprechen Sie diese Situation zunächst einmal offen mit der Frauenärztin/Frauenarzt, nachdem der Titer bestimmt wurde. In unserer Stichwortsuche finden Sie unter dem Stichwort Cytomegalie sehr umfassende Ausführungen zu den Vorsichtsmaßnahmen für Frauen ohne Immunität und beruflichen/privaten Umgang mit Kleinkindern. Herzliche Grüße VB
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