Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 36. SSW und muss leider erneut eine Frage zu meinen Leberwerten stellen, weil ich den Eindruck habe, daß die Ärzte vor Ort sich damit kaum auskennen oder ich an die falschen Ärzte gerate. Meine Leberwerte (ALAT und ASAT bzw. GPT und GOT) sind immer noch erhöht, ALAT bzw. GPT etwa doppelt so hoch wie normal, ASAT ist statt maximal 0,51 (Normwert) bei 0,79. Außerdem sind die Alkalischen Phosphate auch in etwa doppelt so hoch wie normal. Gamma-GT istnormal. Alle anderen Werte sind im Normbereich bis auf Hämaglobin, Erythrozyten und Hämatokrit, welche erniedrigt sind (laut Arzt soll ich Eisentabletten einnehmen. Mein Internist hat ein Ultraschall von Leber und Gallenwegen gemacht und meinte, die Gallengänge seien schlank. Als ich ihn auf eine Cholestase (wegen meines Juckreizes) ansprach, meinte er, daß das im Ultraschall sichtbar wäre und in dem Fall auch das Bilirubin, welches im Normbereich ist, erhöht wäre. Kann man dadurch wirklich eine Cholestase ausschließen? Sie schrieben ja, daß man die Gallensäure im Blut bestimmen muss, aber die ist da doch nicht dabei. Oder reichen die Blutwerte bzw. der Ultraschall zum Ausschluss aus? Thrombozyten sind auch in Ordnung, womit er HELLP ausschloss. LG, und danke Jeanne
Liebe Jeanne, 1. bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier grundsätzlich keine Interpretation solcher Einträge/Werte/Befunde vornehmen können, da es leicht zu Übermittlungs- und Interpretationsfehlern kommen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Untersucher(in) vor Ort zur Frage der Interpretation zu besprechen. Dieses wird Ihnen ganz bestimmt schnell Klarheit verschaffen. 2. zum Ausschluss einer Präeklampsie ("Gestose") sind es ganz bestimmte Labor-Werte, die bestimmt werden: 1. Blutbild mit Blutplättchen 2. Leberwerte mit GPT, GOT. Gamma-GT, ggf. Bilirubin 3. Haptoglobin (wichtigster Parameter neben den Blutplättchen) 4. Harnsäure 5. Gerinnungswerte mit Fibrinspaltprodukten Erst dieses in Zusammenhang mit dem Gesamteindruck der Patientin kann einen Hinweis auf eine entsprechende Veränderung ergeben. Wenn nötig, kann dieses zu jedem Schwangerschaftszeitpunkt erhoben werden. Dieses sollte dann in aller Regel kurzfristig - am besten in einer Klinik durch einen erfahrenen Facharzt - erfolgen. 3. auch die Frage der Cholestase wird wohl am besten ein erfahrener Facharzt Frauenheilkunde in der Praxis oder Klinik für Sie am besten klären können. Dieses besonders bei wohl, auffälligen Leberwerten. VB
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