Mitglied inaktiv
Halli Hallo... ich bin jetzt 6+3 und heut wurde eine Chlamydieninfektion festgestellt... Erythromycin hab ich schon bekommen, aber wann soll ich denn nun damit beginnen? Jetzt schon so früh in der SS? Kann das nicht schädlich sein? Oder soll ich warten, bis die kritischen 12 Wochen vorbei sind... 2. Beim Ultraschall heut war die FH 1,39 x 1,8 cm groß, die Frucht ca. 0,35 cm groß - ist das nicht zu klein? Man mußte schon seeeehr genau hinschauen um die Herzaktion zu sehen:o( - der ES war definitiv am 25.07. - laut Kurve, LH Test etc.... Vielen Dank schon mal für die Antwort)en) lg Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo, die Chlamydien sind kokkenartige Bakterien, die früher zu den "großen Viren" gerechnet wurden, weil sie als Zellparasiten in den Zellen leben und mit 200-400 nm sehr klein sind. Gegen die Zugehörigkeit zu den Viren spricht allerdings ihr eigener Stoffwechsel (den Viren nicht haben). Normalerweise werden Chlamydien-Infektionen zu den Geschlechtskrankheiten gezählt. Einige Arten können die Gewebe der Atemwege befallen, sie sind die Erreger von Lymphogranuloma inguinale, Trachom und Einschluß-Konjunktivitis (Schwimmbad-Konjunktivitis). Gefürchtet sind außerdem die Papageienkrankheit (C.ornithosis beziehungsweise psittaci), möglicherweise auch eine Form der Katzenseuche. Die Infektion mit Chlamydien ist die zweithäufigste sexuell übertragbare Krankheit weltweit. Es gibt verschiedene Arten dieser Bakterien. Verantwortlich für Infektionen des Harnwegs- und Geschlechtstraktes sowie eines neugeborenen Kindes ist Chlamydia trachomatis. Eine Infektion verläuft häufig ohne Beschwerden. Deshalb kann sie leicht auch unerkannt sexuell übertragen werden. Die Folgeschäden, die aus einer solchen unerkannten und somit unbehandelten Infektion entstehen können, sind jedoch erheblich. Bei Frauen kann es zu Harnwegs-, Gebärmutterschleimhaut- und Eileiterentzündungen kommen. Bei Männern kann die Entzündung Harnleiter, Prostata und Nebenhoden betreffen. Die Infektion mit Chlamydien ist heute die häufigste Ursache für infektionsbedingte Sterilität bei der Frau und beim Mann. Eine Infektion kann sich bei beiden Geschlechtern auch durch Gelenk-, Augenschleimhaut- und Enddarmentzündungen bemerkbar machen. Da es in der Schwangerschaft zu mütterlichen und kindlichen Infektionen kommen kann, wird seit 1995 jede Schwangere im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen auf Chlamydien untersucht. Die Infektion mit Chlamydien ist mit Antibiotika gut zu behandeln. Bei einer Therapie ist es wichtig, daß sich der Partner mitbehandeln läßt. Bei einer Infektion mit Chlamydien ist eine konsequente Therapie unbedingt erforderlich. Im Falle einer Schwangerschaft können diese Keime zu einem vorzeitigem Blasensprung führen und das Frühgeburtsrisiko erhöhen. Unter der Geburt können Sie zu einer Ansteckung beim Neugeborenen mit Augenentzündung, Atemstörungen und Lungenentzündung führen. Dennoch sollte die Frau sich bei Nachweis dieser Keime hier nicht zu große Sorgen machen. Gerade bei den Chlamydien ist ganz früh nicht mit irgendwelchen Folgen zu rechnen. Die antibiotische Behandlung ist für das Kind unbedenklich. Habedank (i.V.Dr.Bluni)
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