Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

brustspannen / PCO /Pille

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: brustspannen / PCO /Pille

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Hallo, ich habe keinen Kinderwunsch, möchte aber doch gerne mal etwas fragen: Ich habe ein PCO-Syndrom und nehme daher die Diane und Fortecortin 0.5. Leider habe ich ab und zu immer wieder das Problem daß ich starkes Brustspannen bekomme (während des gesamten Zyklus, nicht nur vor der Periode). Ich nehme auch noch zusätzlich Phyto Soya. Können Sie mir irgendeinen Tip geben was ich noch gegen dieses Brustspannen machen kann? Ich möchte auf keinen Fall noch mehr Hormone einnehmen, aber mein FA weiß mir da auch nicht richtig zu helfen. Wäre dankbar für einen Tip. Vielleicht ein natürliches Präparat was ich zusätzlich zur Pille nehmen kann? Bedingt durch die hohen Androgene habe ich auch starken Haarausfall. Vielen Dank im voraus.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nina, sofern organische Ursachen seitens der Brust, hormonelle Schwankungen/Störungen der Hirnanhangsdrüse/Schilddrüse und eine Schwangerschaft vom Frauenarzt oder Frauenärztin ausgeschlossen wurden - was man meist kann - sind hier häufig hormonelle Schwankungen, die man nicht unbedingt nachweisen kann, die Ursache, aber es können diese Beschwerden auch im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS)auftreten. Selten liegt diesen meist zyklusabhänigen Beschwerden etwas Bedrohliches zu Grunde. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Die Maßnahmen reichen dann von der Gabe von Mönchspfeffertropfen (z.B. Mastodynontropfen) über eine Gelbkörperhormongabe in der zweiten Zyklushälfte oder in dieser Zeit das Auftragen eines gelbkörperhoromhaltigen GEls, um die Beschwerden zu lindern. Da es zwischen Mönchspfeffer und Pille schon mal Wechselwirkungen geben kann, wäre dieses zu beachten. VB


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