Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Blutkontrollen in der Schwangerschaft, Probleme in der Praxis

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Blutkontrollen in der Schwangerschaft, Probleme in der Praxis

Maluna

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Lieber Dr. Karle, Meine Frage betrifft jetzt eher indirekt das Thema Schwangerschaft, ich hoffe, es ist trotzdem ok sie hier zu stellen. Ich bin aktuell mit Kind 2 schwanger und so langsam spitzt sich die Sache mit dem Blutabnehmen zu. Es gibt eine Arzthelferin in meiner Praxis, die leider meistens Dienst hat wenn ich Termin habe. Jedenfalls besteht diese Helferin auf eine Entnahme aus dem linken Arm. Sie sagt das sei ihre bessere Seite. Problem ist, bei mir ist rechts deutlich besser (da ich fortlaufend Medikamente nehmen muss und daher regelmäßig Spiegelkontrollen durchgeführt werden, wird bei mir unabhängig von schwanger oder nicht oft Blut abgenommen - immer problemlos, außer bei der FÄ ist es wegen dieser Helferin schwoerig). Word bei mit links abgenommen, endet es in 50% der Fälle damit dass dann doch noch rechts gestochen werden muss, in den anderen 50% kommt zwar Blut, ich ha e dann allerdings 1 - 1,5 Wochen ein riesiges Hämatom am Arm (viel heftiger als wenn eine Helferin rechts mal nicht so gut trifft). Ich habe das dieser Helferin schon oft gesagt, auch während der 1. Schwangerschaft schon. Leider ist der CMV wert bei mir auffällig, sodass meine FÄ den in beiden Schwangerschaften alle 2-3 Wochen kontrollieren will. Es wird also häufig abgenommen. Im Allgemeinen habe ich kein Problem mit Blut abnehmen, aber ich merke langsam, dass ich immer nervöser werde, wenn diese Dame mit der Nadel auf mich zukommt. Dazu kommt auch, dass sie jedes mal desinfiziert und dann doch noch mit dem Finger auf die Einstichstelle klopft. Bisher war da nie was, aber da das dauernd passiert, hab ich ein blödes Gefühl dabei. In 2 Wochen steht der große OgTT bei mir an und es graust mir jetzt schon davor. Meine Frage wäre deshalb, sind die genannten Umstände Grund genug die Ärztin darauf anzusprechen? Ich mag die Ärztin wirklich gerne ubd würde ungern die Praxis wechseln. Mache ich mich komplett lächerlich, wenn ich deswegen etwas sage oder kann man das machen? Wenn es nur 1 Abnahme wäre hätte ich es halt wie schon so oft nach dem Prinzip "Augen zu ubd durch" über mich ergehen lassen. Aber ich weiß ehrlich nicht wie ich 3 Blutentnahmen an einem Tag bei dieser Frau aushalten soll. Da steigt schon jetzt die Panik auf...


Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, Die Ärztin darauf anzusprechen ist sicherlich eine gute Idee. Ansonsten kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle


Anna198

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Hallo Maluna, Ich weiß nicht, ob du diese Antwort noch siehst, aber es ist DEIN KÖRPER. Du musst überhaupt nichts über dich ergehen lassen oder aushalten, nur weil hier jemand seinen Job nur halbseitig beherrscht. Wenn die Arzthelferin nicht in der Lage ist, vom rechten Arm abzunehmen, dann muss das eben eine andere Person machen oder du lässt direkt im Labor oder bei deinem Hausarzt Blut abnehmen. Setz dich da durch, es geht um dich!


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