Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe Ihnen bezüglich Herzrasen nun schon mehrfach geschrieben. Mein Ruhepuls liegt zum Teil bei 125. Meine Ärztin meinte es wäre zu hoch, und ich solle mir Betablocker bei Frauenarzt verschreiben lassen. Ich habe den ganzen Tag vermehrt Herzrasen. Es wurde ein Langzeit- EKG gemacht, die Ergebnisse liegen allerdings noch nicht vor. In wie weit schaden die Betablocker dem Kind? Wann absetzen, vor der Geburt und das auch nichts in die Muttermilch mit reingeht dieses Wirkstoffes? Gibt es Alternativen? Ich weiß nicht ob ich die wirklich nehmen möchte, was ist wenn ich es nicht tue und darauf verzichte.Mein Blutdruck ist in Ordnung, eher zu niedrig. Vielen Dank LG Linda
Liebe Linda, 1. die bisher vorliegenden, wissenschaftlichen Erkenntnisse erbrachten keine Hinweise auf negative Auswirkungen auf das Ungeborene. 2. bei der Anwendung von Betablockern in der Schwangerschaft liegen für den Wirkstoff Metoprolol größere Erfahrungen vor und es hat sich in umfangreichen, kontrollierten Untersuchungen als sicher erwiesen, auch wenn ein Warnhinweis im Beipackzettel steht. Zur Vermeidung von perinatalen Komplikationen sollte die Therapie ca 48-72 Std vor der Geburt abgesetzt werden. VB