Mia.2000
Hallo Herr Dr. Bluni, vor 1 Woche habe ich eine Fehlgeburt (natürlicher Abort) in der 7ssw erlitten. Das alles war schon sehr schlimm, dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf dass es beim nächsten Mal klappt. Das heißt meine erste frage; wann ist der nächste Eisprung und die nächste Periode nach einer solchen Fehlgeburt? Am 05.05. haben die Blutungen begonnen und dauern vermutlich noch immer 1-2 Tage an. Das Problem welches hinzu kommt und mir schlaflose Nächte bereitet, ist zudem dass wir als wir erfahren haben schwanger zu sein ;ein Haus gekauft haben ( nicht nur wegen der Schwangerschaft) aber da es für uns der optimale zeitounkt war und wir uns schnell entscheiden mussten. Das Haus ist 130km von meiner jetzigen Arbeit entfernt. Wir ziehen im Dezember dort ein. Natürlich war all das mit meiner Berechnung zum Mutterschutz geplant. Nun meine Frage, ich versuche natürlich weiterhin schwanger zu werden,doch ist es möglich dass falls es in den nächsten Monaten erneut klappt schwanger zu werden, das mir der Frauenarzt berufsverbot erteilt aufgrund der Entfernung zur Arbeit? Ich habe eine 20 std Stelle und könnte finanziell sowie auch aufgrund meines Sohnes (3 Jahre) nie pendeln... Leider plagt mich seit der Fehlgeburt nur noch dieser Gedanke, wie ich das vereinbaren soll - wenn es in den nächsten Monaten funktioniert. Sie wären mir eine große Hilfe wenn Sie mir Antwort geben könnten.. Danke & viele Grüße
Hallo, Nein, aus diesem Grund kann eigentlich ein solches Beschäftigungsverbot nicht ausgesprochen werden. VB
Dreikindmama
Du hast Vorstellungen. Ein Beschäftigungsverbot ist zum Schutz des Lebens von Mutter und Kind gedacht und nicht, weil man voreilig Entscheidungen trifft, die, wie nun in deinem Fall, nicht machbar sind. Dass in einer frühen Schwangerschaft immer etwas passieren kann und man das Kind noch verlieren kann, müsste doch eigentlich jeder werdenden Mutter bewusst sein. Dann trotzdem so eine Entscheidung wie der Hauskauf in solch einer Entfernung zu treffen ist ja schon mehr als grob fahrlässig. Wieso also sollte dein Arzt dir für deine Gedankenlosigkeit ein Beschäftigungsverbot ausstellen und dein Arbeitgeber dir Lohn dafür bezahlen. Wenn es zeitlich mit einem beginnenden Mutterschutz so nicht hinhaut, du den Weg nicht auf dich nehmen möchtest/kannst, wirst du wohl kündigen müssen. Darüber macht man sich aber normalerweise vorher Gedanken. Gruß Sylvia
Mia.2000
Es geht mir lediglich darum, dass falls ich zu dem Zeitpunkt erneut schwanger werde, ich nicht wissen kann wie es mir geht und ob ich die Kilometer von ca (130km) täglich auf mich nehmen kann. Ich denke das ist eine berechtigte Frage! Und ob das als Schwangere nicht mit zu viel Risiko verbunden ist... Der Hauskauf hat nicht nur mit der jetzigen Schwangerschaft etwas zu tun gehabt, sondern es war eine Entscheidung, welche wir aus finanziellen und beruflichen Gründen meines Mannes machen mussten. Zudem kam halt nur das ich zeitgleich schwanger wurde, und wir dann natürlich ohnehin schnell handeln mussten um uns zu entscheiden, selbstverständlich kann in einer frühen Schwangerschaft viel passieren... Aber nicht immer rechnet man mit den schlimmsten...
La_Latina
Ich finde diese Frage eigentlich frech, denn warum soll der AG im Beschäftigungsverbot zahlen, nur weil du so weit von der Arbeit wegziehst? Selbst wenn es ein Risiko wäre, ist es ja selbstverschuldet - dann warte noch eher mit einer erneuen Schwangerschaft, bis du vor Ort Arbeit hast!
Oktaevlein
"wenn es in den nächsten Monaten funktioniert." - Also ehrlich, meinst du wirklich, ein Beschäftigungsverbot mit Gehaltsfortzahlung zu bekommen, wenn du so weit von deinem Arbeitgeber wegziehst? Und was machst du, wenn es in den nächsten Monaten nicht klappt mit einer erneuten Schwangerschaft? Du wirst doch eh dort kündigen müssen, also würde ich schon mal nach den Fristen schauen, sonst kannst du nämlich ab Dezember doch pendeln.... Sorry, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Verständnis für dein Anliegen.