Tifftiff
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei mir wurde (ssw 22+6) ein bilateraler Notch festgestellt. Nun wurde ich von meinem Gynäkologen zu einem Facharzt für Blutgerinnungskrankheiten überwiesen (Termin nächste Woche) und zur täglichen Injektion von Blutverdünner (Fragmin forte) aufgefordert, welche ich jetzt seit zwei Tagen durchführen lasse. Mein Blutdruck ist normal, eher niedrig. Ansonsten habe ich auch keinerlei Beschwerden. Die Maße des Kindes sind genau zeitgerecht. Nach der Diagnose habe ich mich mit dem Thema Notching beschäftigt, und frage mich, ob es neben der Blutverdünnung, viel Trinken und Kompressionsstrümpfen noch weitere Dinge zu beachten gibt - ob ich meine anstehenden Prüfungen für das Studium lieber verschieben soll, mich mehr oder weniger körperlich betätigen soll, Ernährung umstellen sollte (schon sehr gesund) etc. Der Arzt meinte "eigentlich nicht, nein". Jedoch hätte ich gern eine zweite Meinung eines Fachmanns: Ist die Injektion von Heparin genug oder kann ich mehr tun? Vielen herzlichen Dank, Stefanie
Liebe Stefanie, 1. außer durch viel Ruhe werden Sie persönlich die aktuelle Situation nicht beeinflussen können. 2. zeigt sich eine derartige Veränderung im Ultraschall, werden wir selbstverständlich die Patientin zeitnah auch allein Perinatalzentrum überweisen. Es sich ganz einfach daran, dass die Ärzte in einem derartigen Zentrum über die viel größere klinische Expertise verfügen, was die Einschätzung und auch die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen angeht. 3. nicht zwangsläufig werden wir hier gleich eine Blutverdünnung vornehmen müssen. 4. jedoch ist es am besten, wenn sie dieses in der entsprechenden Einrichtung einschätzen und abstimmen lassen. VB