Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Becken

Frage: Becken

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Guten Tag. Ich bin ganz verzweifelt. Vor 2 Monaten habe ich meine Tochter per Notkaiserschnitt geboren. Ich hatte schon immer Angst einen Kaiserschnitt haben zu müssen. Nun ist der schlimmste Alptraum wahr geworden. Ich werde fast nicht damit fertig, meine Tochter ist irgendwie gar nicht meine Tochter. Ich habe eine pda machen lassen und unendliche Schmerzen gehabt, meine Beine wahren taub, mein Bauch nicht. Nach langem leiden habe ich mich wieder gefangen und mich auf eine neue Schwangerschaft/Geburt gefreut, dann kam das Schock-Telefon: Ihr Becken ist massiv zu klein, sagte mein Arzt. Die engste Stelle ist 8.3!! Er sagte mir das es praktisch unmöglich ist, ein Baby so normal zu gebären. Hinzu muss ich noch sagen das ich eine Woche vor Termin angefangen habe einzuleiten und am 5 Tag mit Infusion und PDA bekam ich die Panik und die Herztöne wurden schlecht daraufhin. Man ignorierte mich, nur noch das Kind zählte, bald darauf als ich mich immernoch nicht beruhigt hatte, gab es einen Kaiserschnitt. (Das Kind kam gar nicht bis zur engsten Stelle, der Kaiserschnitt wahr schneller.) Ich bin fast gestorben, weil ich so nicht mehr leben wollte. Ich kann mir nicht vorstellen einen zweiten Kaiserschnitt durchzumachen, ich wünsche mir nichts sehnlichers als eine normale Geburt. Ich will das alles auch erleben dürfen und mich wenigstens ab dem 2 Kind als Mutter fühlen. Können Sie mir irgendwie weiter helfen? Janine S.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

liebe Janine, sicher ist es hier sehr empfehlenswert, sich professionell beraten zu lassen: ersten durch eine Oberärztin/Oberarzt der Klinik über die Ursache für die Notwendigkeit des Kaiserschnitts und zweitens mit Frauenarzt oder Frauenärztin oder auch einer anderen Beratung über die Schuldgefühle, die sicher nicht berechtigt sind, als auch die Tatsache, dass jede Frau nach einem Kaiserschnitt genau so eine gute und berechtigte Mutter ist, wie die, deren Kind spontan zur Welt gekommen ist. Die Natur hat es eben so eingerichtet, dass nicht alle Frauen in den Genuss der Spontangeburt kommen und bei der Vorgeschichte scheint - ohne, dass man dieses vorwegnehmen sollte - sicher die Möglichkeit einer spontanen Geburt zumindest nicht ganz so groß zu sein. VB


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Janine, nicht die Art der Geburt macht eine Mutter aus!!! Du hast die Kleine 10 Monate in Dir getragen! Sie ist in Dir von mikroskopisch kleiner Größe bis auf ihr Geburtsgewicht und -größe gewachsen! Ist das nicht viel wichtiger? Und Du bist diejenige die sie liebt und aufziehen wird. Das macht eine Mutter aus! Nicht, ob ein Kind bei einer Spontangeburt geboren wird, per Kaiserschnitt auf die Welt kommt oder adoptiert wird!!! Es gibt soviele Kinder, die per Kaiserschnitt geboren werden. Natürlich war es bei Dir besonders traumatisch, da es ein Notkaiserschnitt war und die PDA nicht richtig funktioniert hat. Aber wenn Du bei einem zweiten Kind einen gut vorbereiteten Kaiserschnitt bekommst, wird es vielleicht ganz anders. Mach Dich nicht verrückt! LG Claudia


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Herr Dr. Karle, ich befinde mich im Endspurt meiner ersten Schwangerschaft. Das Baby liegt in Beckenendlage, es wird dennoch eine spontane Geburt angestrebt. Diese Woche wurde beim Arzt festgestellt, dass der Steiß des Babys bereits schwer abschiebbar ist. Allerdings spüre ich weiterhin deutliche Tritte in der Leistengegend - passt das ...

Hallo, ich habe eine vielleicht doofe Frage, aber es beschäftigt mich… Ich bin in der 36.ssw und der Kopf sitzt schon tief im Becken, heißt man kann ihn vaginal „neben der Vagina“ tasten. Jetzt hatte ich gestern mit meinem Partner Sex und es kam dazu, dass er einmal unvorsichtig war und genau dort hingehauen hat, was mir auch etwas weh tat. Je ...

Hallo, Ich habe Mal eine Frage ich bin jetzt in SSW 34 und hab schon seit 16 Wochen schmerzen im Becken Bereich und Krämpfen mit Baby ist alles gut. Aber jetzt ist es soweit das ich mega Druck nach unten spüre und kaum laufen kann oder mich umdrehen kann in Bett. Ich nimm schon ganz viel Ruhe und schon mich, aber mein Ärztin kann von Anfang ...

Hallo Dr. Karle, vielen Dank für Ihre Arbeit und ihren täglichen Einsatz. Der Geburtstermin rückt näher und mit jedem US steigt meine Angst, dass das Kind nicht durch mein Becken/ geburtskanal passt. Ich bin relativ klein (1,60) und wurde mit 46 cm und 2.240 gramm geboren. Vor zwei Wochen war mein Kind bereits bei 43cm und 2.070 gramm. Inzwische ...

Hallo Herr Dr. Karle, woher weiß man eigentlich, ob der Kopf schon tief im Becken sitzt? Welche Untersuchungsmethode eignet sich zur Feststellung? Und um welche Woche ist das regelhaft der Fall? Lieben Dank

Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich befinde mich in der 36. SsW und bin gestern zum Ausschluss einer Präeklamsie von meinem Frauenarzt in meine Geburtsklinik verwiesen worden! Da ich bis dato glücklicherweise keine wesentlichen Komplikationen in der Schwangerschaft hatte, war nie ein Gespräch zur Geburtsplanung vorgesehen, die Botschaft der Kli ...

Hallo sehr geehrter herr Dr. Karle, ch hatte ein Becken MRT kontrolle wegen " extrem engen Becken verhaeltnisse " da es dadurch zu einem Sectio kam. Anhand der Sagittalebene Distanz zwischen SWK 1 und Os pubis 11,5 cm (conjugata vera) bei Distanz zwischen Os coccygeum und dorsaler Fläche der Symphyse ca. 7cm (coccygeal pelvic outlet). Der inter ...

Hallo Herr Dr Karle, ich bin in der 33 SSW und bei meiner letzten Untersuchung diese Woche konnte die Frauenärztin den Kopf nicht richtig vermessen und meinte, dass das Baby zu tief im Becken liegt. Mein PH-Wert ist auch etwas erhöht (5,0). Beschwerden habe ich keine, ich verspüre lediglich einen erhöhten Druck nach unten. Wenn ich auf der Toile ...

Guten Tag Herr Dr.Karle, ich bin in der 39 ssw und war zum Kontrolle beim FA, alles ist super. Die FA hat abgetastet und meite Kopf ist schon im Becken aber danach habe ich im Mutterpass gelesen, und steht kopf leicht abschiebbar. Was bedeutet das? Muss man beim Blasensprung Krankentransport bestellen, bzw liegend transportiert werden? ...

Sehr geehrter Herr Dr. Karle, Ich befinde mich jetzt in der 39. SSW. Das Kind liegt inzwischen in Schädellage, aber noch nicht im Becken.  Sollte die Fruchtblase platzen bevor Wehen auftreten, würde ich ja einen RTW zwecks Liegendtransport rufen. Was mache ich in dem Fall, dass zuerst die Geburtswehen anfangen, die Fruchtblase dann aber noch z ...