Mitglied inaktiv
Ich habe eine langjährige beziehung mit der mutter meines kindes und seit der geburt ist sie anderster geworden ist das der "babyblues" oder was anderes? vorher waren wir unzertrennlich, auch ging sie wenn dann mit mir selten aus aber nun geht sie tag täglich mit anderen leuten in kneipen und trinkt auch sehr viel! ich weiss nicht was mit der frau los ist sie ist so anders sie sagt mir ich liebe dich aber hält kein versprechen oder date ein ich habe nun über ein monat gehofft das sie wieder normal wird aber sie wird es einfach nicht. sie sagt auch zu mir das sie nun anderster geworden ist und das ihr daheim sitzen total langweilig ist und wenn ich sage lass uns doch was unternehmen so sagt sie mal schauen aber wird nie in angriff genommen sie geht dan lieber mit anderen weg und kommt irgendwann nachts heim! auch das kind wird nicht so behandelt wie ich es mir für mein kind wünsche. es tut als richtig weh wenn ich das als miterlebe und das kind ist natürlich für sie das wichtigste sagte sie aber ich sehe und fühle das kein bischen. hat das damit zu tun das sie überfordert mit der mutterrolle ist oder sowas in der art? ich denke tag täglich über alles nach was der grund sein kann aber finde einfach keiner sie ist wirklich seit der geburt des kindes komplett anderster! vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder besser meiner familie! danke
hallo, 1. auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle und bestimmte Verhaltensweisen, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderung führen in manchen Fällen eben auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz und möglichen Überreaktionen Kindern oder dem Partner gegenüber. Mit der Muterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp wäre, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. 2. Es ist nicht auszuschließen, dass zwischen diesen, harmlosen, emotionalen VEränderungen und einer Depression bzw. Veränderung in der Persönlichkeit die Übergänge fließend sind. Hier kann dann sicher nur die Fachfrau/mann die Situation am besten einschätzen. Dazu bedarf es aber auf Seiten der Frau der Einsicht in diese Veränderung und des Willens, daran etwas zu ändern. 3.die Depression im Wochenbett muss vom „Baby Blues“ unterschieden werden. Dabei handelt es sich um eine vorübergehende, kurz andauernde psychische Störung mit einer milden depressiven Symptomatik, die durch Erschöpfung, Weinen, Traurigkeit, Stimmungslabilität, Ängstlichkeit und Irritierbarkeit gekennzeichnet ist. Der Baby Blues tritt mit einer Häufigkeit von etwa 50% zumeist zwischen dem 2. und dem 5. Tag nach der Geburt auf und dauert wenige Stunden bis zu wenigen Tagen. Als Risikofaktoren werden depressive Episoden in der Vorgeschichte, Stressbelastung in der Schwangerschaft, sozioökonomische Faktoren, geringe oder keine soziale Unterstützung, Unzufriedenheit mit der Partnerschaft, Ungewolltheit der Schwangerschaft, traumatische Erlebnisse in der eigenen Kindheit, traumatisches Erleben der Geburt und biologische Auslöser diskutiert. VB
Mitglied inaktiv
danke erstmals nur ich verstehe nichts mehr! sie ist nun seit über einem monat nur noch unterwegs von mittags bis nachts oder morgens mit dem kind. wenn ich mit ihr rede und das so behutsam wie nur möglich und auch ihr zeige mit worten das alles was ist nicht schlimm ist so kommt immer nur das ist normal.....ich weiss selber nicht mehr ein und aus ich soll die kleine nehmen aufpassen und trum kümmern. aber ich komme mir nur noch vor wie ein babysitter mit ihr habe ich keine 10min alleine. das handy ist wichtiger, die anderen sind wichtiger und alles was wichtig war ist nun unwichtig und was unwichtig war ist nun wichtig. es ergibt alles für mich keinen sinn und ich komme am ende auch nicht auf eine lösung und naja wäre sie bereit mir entgegen zukommen könnten wir ja mit einem arzt reden aber sie meinte ist alles normal sie habe sich halt geändert und das am ende wirklich um 180grad.
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