Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Baby plötzlich so gross

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Baby plötzlich so gross

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Hallo Herr Bluni ! Ich war gestern bei meiner FAin ,sie schrieb ein CTG ,was leider viele Wehen zeigte,die auch recht schmerzhaft waren(habe die Wehen seit ner Woche).Bei der vaginalen Untersuchung stellt sie fest,das der Mumu schon sehr weich ist,aber noch nicht durchgängig.Das Kind würde man schon spüren-liegt SL. Der US ergab,das der kleine das Gewicht/Grösse (2143g) von 33+5 hat,statt 29+3 wie ich eigentlich hätte.Woher kommt das,das er so gross ist?Letzter US war Ende Juli,da war er in etwa 1 Woche weiter.Diabetis habe ich keine und ich esse auch normal.Mein Eisenwert ist sehr schlecht,liegt bei 6,6-kann es damit zusammenhängen? Der PC rechnete jetzt aus,das der ET jetzt beim 26.12.liegt und nicht mehr beim 9.1.-im Mutterpass hat sie aber nichts geändert. Mein Freund wollte nun Urlaub nehmen,wenn das Kind kommt-bloss welcher ist jetzt der richtige ET? Sie sagte,mit dem Befund würde ich nie bis zur 40.Woche kommen,nur welche ist jetzt die 40.Woche? War gestern so verwirrt,das mir die Fragen erst in der Nacht durch den Kopf gelaufen sind. Habe Bettruhe Magnesium und Eisen verordnet bekommen,damit die Wehen weniger werden. Falls es wichtig ist,habe 2 Kinder ,beide überm Termin zur Welt gekommen und 4 FG. Danke


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch - wie schon geplant - ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im US, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. 2. unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins erfolgt deshalb in den ersten drei Monaten; eine nachträgliche Korrektur zu einem deutliche späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft, weil das die ein oder anderen Maße vielleicht der Zeit voraus/zurück sind, wäre zumindest nicht statthaft, es sei denn, die Berechnung in der Frühschwangerschaft passte nicht genau, was sich schon mal ergeben kann. VB


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