Sarah297
Hallo Dr. Bluni, nach der Geburt meines 1. Kindes hatte ich nach der vollständigen Geburt der Plazenta eine atonische Nachblutung (spontane Geburt, geschätzt 1 l Blutverlust). Sie wurde nach der Gabe von Oxytocin gestoppt. Nach der Geburt meines 2. Kindes hatte ich wieder nach der vollständigen Geburt der Plazenta eine atonische Nachblutung (1,5 l Blutverlust). Oxytocin bekam ich diesmal sofort, die Nachblutung war trotzdem so stark. Nun sind 2 Jahre vergangen und wir hätten gern noch ein 3. Kind. Die Schwangerschaften waren komplikationslos, die Gebuten spontan, nur dieser Blutverlust bereitet uns Kopfzerbrechen. Für die Nachblutungen gibt es keine Ursache. Die Hebammen im Krankenhaus und auch die Nachsorgehebamme erklären es mit meinen roten Haaren. Da gibt es wohl stärkere Nachblutungen. Was würden Sie raten zu einer weiteren Schwangerschaft? Meine Angst ist es bei der Geburt zu verbluten. Wäre evtl ein Kaiserschnitt besser / sinnvoller weil man gleich einschreiten könnte wenn der Blutverlust nicht zu stoppen ist? Vielen Dank und viele Grüße
Hallo, eine solche Blutung ist natürlich eine sehr gefürchtete Situation unter und nach der Geburt. Wenn dieses nun schon zweimal vorgekommen ist, wäre es erstens sicherlich hilfreich, im Vorfeld durch den Facharzt für Innere Medizin einmal nach der Blutgerinnung schauen zu lassen und hier auch gegebenenfalls Gerinnung Störungen ausschließen zu lassen, die zu einem verstärkten Nachbluten führen können. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, für eine kommende Geburt schon im Vorfeld mit der zuständigen Oberärztin/Oberarzt der Klinik etwa um die 36. Woche herum über die Abläufe zu sprechen. Dazu sollten am besten die Berichte der letzten Geburten vorliegen und zur Geburt anwesend sein sollte in jedem Fall (und nicht nur im Hintergrund) eine erfahrene Oberärztin/Oberarzt. Darüber hinaus wird es ganz bestimmt sinnvoll sein, hier schon vor der Geburt Blutkonserven kreuzen zu lassen für den Fall, dass diese benötigt werden. Liebe Grüße VB
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