Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Angst vor erneuter Eileiterschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Angst vor erneuter Eileiterschwangerschaft

Carmenpedia

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Hallo Herr Dr. Bluni, leider kann ich im Moment vermutlich nichts anderes tun, als warten. Das Warten zermürbt mich aber aktuell enorm und meine Gedanken stehen nicht still. Zu meiner Geschichte: Im Juni 2015 wurde bei mir eine Eileiterschwangerschaft linksseitig per BS entfernt. Der Eileiter wurde erhalten. Ich hatte Blutungen und der HCG-Wert in der 8 SSW vor der OP betrug 256. Die Schwangerschaft entstand ohne hormonelle Unterstützung. Seit März 2016 befinden mein Mann und ich uns in KIWU-Behandlung, weil mein AMH-Wert mit 0,86 (ich bin 33 Jahre alt) relativ gering ist. Meine letzte Blutung hatte ich am 20.05. Ich stimulierte vom 4 ZT bis zum 10 ZT mit Gonal f 300 i. E. Der Eisprung fand links auf der operierte Seite statt und wurde mit Brevactid 5000 am 30.05.16 an ZT 10 ausgelöst. GVnP hatten wir natürlich auch. Am Montag, den 13.06.16 (ZT13) war ich in der KIWU zur Blutentnahme. Zu meiner Überraschung ergab sich ein HCG-Wert von 33. Dieser kam mir für den Tag sehr niedrig vor. Ein Heim-Schwangerschaftstest mit dem Clearblue digital Monitor (50er-Empfindlichkeit) war an NMT positiv. Eine weitere Blutuntersuchung am 16.06. (ZT) ergab einen weiteren HCG- Wert von 75. Laut meiner Ärztin zwar eine Verdopplung innerhalb von drei Tagen, aber nicht so entwickelt, wie es sein sollte. Für 4 + 2 zu niedrig. Ich habe keine Blutungen und bis auf ein leichtes Ziehen im Unterleib und minimale Übelkeit auch keinerlei Beschwerden. Ein Ultraschall am 16.06. ergab auch nur leider eine Gebärmutterschleimhauthöhe von 6mm. Sonst war natürlich nichts zu sehen. Kann ich angesichts der Befunde noch von einer intakten Schwangerschaft ausgehen oder ist wir es wieder eine EUG ? Zudem nehme ich Progestan 2 x 1 abends. Soll ich das Medikament weiter nehmen oder besser absetzen ? Meine Ärztin empfiehlt, dass ich absetzen soll, "weil es vermutlich keine intakte Schwangerschaft ist." Wie kann der Test zudem daheim positiv sein, wenn der Urinwert angeblich dem Blutwert zwei Tage hinterher hinkt ? Für Ihren Rat und Antworten wäre ich Ihnen sehr dankbar. Danke und Gruß


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Das kann ich von hier aus natürlich nicht einschätzen und zur Frage entsprechender Medikamente, wird sich immer ein Arzt vor Ort äußern müssen. Der Test im Urin zeigt immer nur an, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Wie weit diese ist oder wie es um sie steht kann das einen solchen Test nicht abgeleitet werden. Und solange wir in der Gebärmutter selbst nichts sehen, können dann nur weitere Kontrollen im Ultraschall und Labor eine Klärung herbeiführen. Dieses erfordert aber manchmal eben sehr viel klinische Erfahrung und die ist in der Frauenklinik bei der zuständigen Oberärztin/Oberarzt dann oft eher zu finden. VB


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