Mitglied inaktiv
Hallo, es hört sich alles vielleicht komisch an, da es "schon" meine 3. SS ist.....ich fange einfach mal an: Mein 1. Sohn wurde -nach einer relativ "normalen SS" in 11/99 spontan geboren (allerdings mit Saugglocke); Sehr schmerzhaft (ohne PDA), aber gut verdrängt... Mein 2. Sohn kam in 08/03 per Sectio zur Welt (mehr oder weniger Wunsch-Kasierschnitt, jedoch wurde in SSW 28 eine leicht Plazenta-Ablösung diagnostiziert, die seltsamer Weise wohl wieder heilte....). Ich habe Horror-Visionen wenn ich daran denke: Die PDA war für mich total schlimm, dann bei vollem Bewußtsein im OP...ich bin dabei "eingeschlafen", bzw. "weggekippt"; dann bei 40 °C im Dachgeschoss einer Klinik mitten in München liegen...mein Kreislauf "haute mich öfter um", und wenn ich alleine an die ersten "Aufsteh-Versuche" denke, könnte ich einfach nur weinen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!..dann wurde am 3. Tag der Wundschlauch gezogen, das versetzte mir den Rest......... ....nun zur Gegenwart: Ich bin in der 10. SSW und bin manchmal bei dem Gedanken an die Entbindung vor Angst regelrecht "starr". Es belastet mich so sehr, dass ich am liebsten zu keinem Arzt mehr gehen würde (zugegeben, er kann ja nichts dazu (o; ). Ich träume ständig davon, wache weinend auf und bin schweißgebadet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Was soll ich nur tun, um damit zurecht zu kommen??????? Ich habe Panik vor einem Kasierschnitt, andererseits habe ich auch noch eine nahestehende Freundin verloren (sie ist bei der Geburt ihrer Tochter wegen einem Gebärmutterhals-Riss verblutet!!!!!!!!!!!)... Ich freue mich über jeden Tip!!!!! Danke! bald-5
hallo, selbstverständlich sind Ihre Ängste hier sehr gut nachvollziehbar. Darum ist es um so sinnvoller, wenn Sie sich hier zunächst vertrauensvoll an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt, aber zu einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft vielleicht auch an die Entbindungsklinik wenden, um sich erstens ein wenig die Ängste nehmen zu lassen und sich die Abläufe genau erklären zu lassen und um zweitens darüber entscheiden zu lassen, wie das Kind am sinnvollsten auf die WElt kommen wird. Auch die Beratung durch eine Hebamme kann hier sehr sinnvoll sein. Wenn die Belastung und der Druck zu groß sind, sollten Sie über Frauenärztin/Frauenarzt vielleicht eien professionelle Beratung in Form eines Psychotherapeuten in Anspruch nehmen. Sicherlich kann dieses Vorgehen ganz erheblich dazu beitragen, Ängste und Spannungen abzubauen. So sehr traurig die Geschichte mit der Freundin auch ist. Dieses ist eine sehr sehr seltenes Ereignis. VB
Mitglied inaktiv
Ich bin es dann auch nochmal, da kann man schon Angst bekommen bei dem was Du so mitgemacht hast,aber schau doch positiv nach vorne.Du kannst doch immer noch spontan entbinden,es muß ja kein Kaiserschnitt mehr werden.Ich denke um so mehr du deine Gedanken da rein hängst um so schlimmer werd es.Dann machst Du Dir voll den Streß und das bekommt dann auch Dein baby zu spüren.Lenk dich viel ab hast ja schon was zu tun mit den ersten beiden oder? Vieleicht findest Du ja auch noch jemanden zum reden der sowas ähnliches durch hat wie Du.Ich kann Dir nur Mut zu sprechen,ich habe hier im Verwanten und Bekanntenkreis noch keine so negativen dinge gehört ob Kaiserschnitt oder nicht.Ne PDA würde ich allerdings auch nicht wollen,denn da habe ich zuviel Bammel. Also Kopf hoch das geht schon alles gut. Liebe Grüße Manu
Mitglied inaktiv
Hallo bald 5 erst mal mußt Du ruhiger werden, denn dein Kind bekommt ja alles mit. Ich kann nur aus Erfahrung von KS sprechen. Ich hatte zwei stück. Einen unter Vollnarkose und einen mit Rückenmarksspritze. Wir möchten gern noch ein Kind und ich weiß jetzt schon das es wieder ein KS wird und ich werde auf alle Fälle die zweite Variante vorziehen. Klar das Stechen tut ein wenig weh, aber dafür bekommt man die Geburt mit. Unter Vollnarkose würde ich, wenn es nicht sein muss, nie wieder machen. Mir ging es auch körperlich nach dem zweiten KS viel besser. Ich hatte morgens den KS und bin abends alleine wieder duschen gegangen. Beim ersten hing ich 3 Tage durch und kam kaum auf die Beine, aber da kam noch dazu das mein Kind gleich nach der Geburt in die Kinderklinik kam und ich ihn erst nach 5 Tagen gesehen habe. Ich wünsch Dir alles alles Gute By Janine www.viermalj.de
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann deine Angst total verstehen. Wie wäre es denn, wenn Du diesesmal eine Geburt im Geburtshaus probierst? - die Atmosphäre ist total wohnlich, die Hebamme kennst Du schon vorher und die kommt auch nach der Entbindung zu Dir nach Hause (bos zum 10 Tag nach der Geburt) - bei so schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit solltest Du m. E. nach erstmal versuchen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Und das geht am besten, wenn man weiss, wer einen die Geburt über betreut und wer Dein Baby holen wird. Ich bin auch mit meinem dritten Kind schwanger - beim letzten Sohn gab es Komplikationen - er ist mit den Schulter im Becken steckengeblieben - wurde mit gebrochenem Schlüsselbei und 3 ausgerenkten Wirbeln geboren (Geburt war echt die Hölle) - und deshalb habe ich mir diesmal schon früh und ganz gezielt einen Ort für meine bevorstehende Geburt gewählt. Es wird dieses mal ein Krankenhaus sein, dass aber echt total nettes Personal und echt liebe Hebammen auf der Station hat. Also ich dort war (zur Geburtsplanung) füjlte ich gleich, dass ich mich dort viel wohler fühlte als im KH zuvor... und das ist total wichtig für mich. Mein Kind kommt in 2 Wochen und nun bin ich beruhigter. Ich hatte auch ehrlich gesagt lange überlegt ob ich eine Sektio machen lasse, nun versuche ich es aber auf "normalem" Wege und habe das Vertrauen Ich wünsche Dir viel Glück für die Geburt - und Kopf hoch Sylvia
Mitglied inaktiv
Hallo! Du kannst dir ja auch ein Krankenhaus mit Beleghebamme aussuchen. Die hebamme kommt schon zur Vorsorge, klärt mit dir alle Fragen und kann schon im Vorwege ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Ich hatte bei Lenas Geburt eine Beleghebamme und habe diesselbe jetzt bei meinen Zwillingen. Das gibt mir ein großes Stück Sicherheit, da ich diese Frau für superfähig halte! Lieben Gruß C.