Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

angedeutes Notching, leichtes/kleines Kind

Frage: angedeutes Notching, leichtes/kleines Kind

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Hallo! Ich bin nun bei 32+1. Gestern hatte ich normale VU und da stellte der Fa ein angedeutetes Notching fest. Außerdem ist unser Kind wohl noch recht leicht bzw klein für die SS Woche. Es wiegt nun 1580g (vor 2 wochen waren es 1300g) Die restlichen Werte sind: BPD: 82,3mm FOD: 100,4mm KU: 287,6mm AU: 261,8mm FL: 56,7mm die Untersuchungsbedingungen waren nicht so gut, da der Bauch/Brustbereich nicht gut meßbar war. beim Doppler der maternalen Gefäße steht nun: A.uterina links PI 0,60 RI 0,43 kein notching A.urterina rechts PI 0,76 RI 0,50 angedeutetes notching normaler uteroplazentarer Widerstand Mein Blutdruck war bei 130/80 (sonst habe ich 110/60) Abends hab ich Wassereinlagerungen aber nur leichte und auch nicht jeden Abend. Nun muß ich gleich am Montag wieder zum Doppler hin. Mir macht das alles irgendwie Angst. Können sie mir evtl sagen was passieren kann? Kann das wieder weggehen? Ist es schlimm das das Kind doch recht klein ist? Vielen Dank für Ihre Antwort!


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, kann deine Sorge durchaus verstehen, habe selbst eine solch Prognose bei meinem 1.Kind bekommen. Allerdings liegt dein Blutdruckwert noch in dem Sinne im Normbereich! Wie Herr Dr. Bluni bereits erwähnte wird es sich hierbei um eine anfängliche Präklämpsie (Gestose) handeln! Mach dir um die Grösse und das Gewicht deines Kindes keine Sorgen, sie holen es schneller auf als man sich dies vorstellen kann! Allerdings solltest du ab sofort Warnzeichen deines Körpers jetzt nicht auf die leichte Schulter nehmen. Z.B. bei leichten bis starken Oberbauchbeschwerden suche SOFORT eine Klinik auf und zögere nicht. Ich habe meinen Sohn in der 33.SSW per Kaiserschnitt bekommen und er war auch nur 1670g und 42cm. Aber man merkt keineswegs das er ein Frühchen war. Und bekam ihn bereits auch nach 14 Tagen schon mit nach Hause. Also mach dich nicht mehr verrückt als notwendig, achte nur auf Signale die dir dein Körper sendet und du wirst richtig handeln. In diesem Sinne wünsche ich Dir alles, alles Gute für die Geburt!!!


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