Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni eine Freundin rief mich eben an und sagte das sie Schwanger sei.Sie hat sich aber vor 4 Jahren Sterelisieren lassen,damals wurden die Eileiter durch trennt und verödet.Sie war auch schon bei ihrer Frauenärztin SS Test Positiv HCG im Blut nachweißbar.Man konnte aber nix auf dem Ultraschall erkennen außer eine aufgebaute Schleimhaut in der Gebärmutter,im Eilerter war auch negativ nix zu sehen.Das war vor 5 Tagen.Heute soll sie zu einem Spezialisten um eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen.Wie kann das passieren das man doch Schwanger wird?und wie hoch sind die Chancen das es eine normal Schwangerschaft ist und keine Eileter oder Bauchhölenschwangerschaft?Die Frauenärztin meinte nur das es sich in den meisten fällen um eine Eileiterschwangerschaft handeln würde da die Eileiter geschädigt wären durch die Sterilisation,stimmt das? Sorry mega lang geworden bitte um schnelle Antwort. P.S Sie ist 29 Jahre und hat schon 3 Kinder falls es wichtig sein sollte Liebe grüße aus NRW und vielen Dank
hallo Laurin, bekanntermaßen kann es auch nach der Sterilisation der Frau in etwa 1-3 von Hundert Fällen zu einer Schwangerschaft kommen. Dieses auch bei allen Varianten des Vorgehens. DArüber wird eigentlich auch jede Frau vorher aufgeklärt. In den letzten 15 Jahren habe ich persönlich noch von keiner regulär angelegten Schwangerschaft nach Sterilisation gehört. Dieses sind zumeist Eileiterschwangerschaften. Deshalb sollte bei Nachweis einer Schwangerschaft, bei der erwartungsgemäß nichts in der Gebärmutter gesehen wird, eine stationäre Abklärung erfolgen, um die Eileitereschwangerschaft rechtzeitig zu erkennen und ggf. per Bauchspiegelung zu entfernen. Wenn es noch sehr früh in der Schwangerschaft ist, kann dieses manchmal schwierig sein. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt/ Frauenärztin oder die Klinik vor Ort etwas sagen. Und hier sollte zumindest der Oberarzt/Oberärztin mituntersuchen. VB
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o.t