JensPod
Hallo zusammen, eine Frage: Bei meiner Frau (32) wurde in der 17. SSW ein Amnionstrang festgestellt beim neuen Frauenarzt. Offenbar war der schon von Beginn an da, andere Ärzte hatten das ganze schon als Plazentablösung diagnostiziert oder einfach "nicht angelegte Eihaut" gesagt. Er liegt in einer Ecke und bildet da eine Art Ausstülpung, das Kind ist derzeit in einer anderen. Es gab bereits eine frühe Feindiagnistik in SSW 12 etwa, da war alles soweit gut. Nun sind wir natürlich (auch Dank schwieriger Vorgeschichte) recht besorgt, wollen uns aber auch nicht verrückt machen. Gibt es denn Statistiken, die einen beruhigen können? Oder das man sagt: ab Woche XX sinkt das Risiko, dass da was abgeschnürt wird, weil das Kind dann "groß" genug ist? (Ich las, dass es vor allem in der Frühschwangerschaft gefährlich sein kann) Und genügt dann ein Beobachten per Ultraschall alle 14 Tage? Kann man was tun (oder lassen: Sport etc). Vielleicht hat ja jemand oder sogar Herr Bluni hier eine Einschätzung für uns. Danke und LG Jens
Hallo Jens, Statistiken dazu gibt es nicht. Eine Absperrung kommt zum Glück nur sehr selten vor. Jedoch empfehlen wir, bei Nachweis dieses Amnionstrangs, dass dann etwa um die 20. Woche herum noch einmal der Spezialist für pränatale Diagnostik Nachschau. Das, was Sie da gelesen haben entbehrt - wie praktisch immer - der Grundlage. VB
JensPod
Danke für Ihre Einschätzung. Es belastet uns beide psychisch gerade stark und daher sind wir froh über jede Beruhigung. Die Aussage dass es im frühen Stadium schlimmer sei als vielleicht jetzt nach der 17. SSW stammte übrigens von Ihrem Kollegen hier ´, Herrn Hackelöer ("nur ,wenn ganz viele vorhanden sind und diese extrem früh(< 12 Wochen) auftreten ,können Amnionstränge zu Verwicklungen beim Kind führen") Wobei ich hier nicht verstehe ob er die Verwicklungen meint oder dass der Strang schon vorhanden war vor SSW 12. Bei uns ist diese nicht angelegte Eihaut schon von Beginn an da gewesen, bisher hat sich aber offenbar nichts verwickelt.