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Lieber Herr Dr. Bluni, In meiner 3. Schwangerschaft (ein gesundes Kind, eine Fehlgeburt in der 8. SS-Woche) wurde gestern in der 15. SS-Woche ein Amnionsegel diagnostiziert, welches nun noch genauer untersucht werden soll. Nun habe ich viele Fragen dazu, da ich inzwischen gelesen habe, dass es zu starken Fehlbildungen bis hin zum Tod des Babies führen kann. Wie kommt es zur Bildung eines solchen Amnionsegels, ich meine, gab es da irgendwelche Noxen in der Frühschwangerschaft, die evt. auch das Kind geschädigt haben? Oder Infektionen? Oder hat es etwas mit der Fehlgeburt (vor 9 Monaten) zu tun? Damals war weder eine Einleitung noch eine Ausschabung nötig, es lief alles spontan ab. Wie gross sind die Risiken für das Kind? Danke und Gruss, Henni Danke für Ihre Antwort
Hallo Henni, das Amnionband ist selbst kein Hinweiszeichen für eine Miss- oder Fehlbildung, aber dieses Band kann dazu führen, dass es im Bereich der Extremitäten oder des Gesichtes zu Abschnürungen oder gar Amputationen kommt. Deshalb sollte bei Nachweis eines Amnionbandes/stranges nach derartigen Veränderungen, ggf durch einen Ultraschallspezialisten geschaut werden. VB
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