Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Alkohol in unbewusster Frühschwangerschaft getrunken

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Alkohol in unbewusster Frühschwangerschaft getrunken

Stinkie13

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Ich denke, dass mein Baby am 24. September 2011 gezeugt wurde. Am 11. Oktober hatte ich einen Schwangerschaftstest gemacht, weil ich zwischenzeitlich 10 Tage überfällig war. Habe mir aber nichts dabei gedacht, weil meine Periode sowieso nicht sehr regelmäßig kam und ich selten einen Eisprung bekomme und ich davon ausging, in dem Zyklus auch keinen gehabt zu haben. Das Problem ist, dass ich in der Woche vor dem Schwangerschaftstest wieder angefangen hatte, meinen alten Gewohnheiten nachzugehen, weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass es bei mir nie klappen wird. Das heisst, ich habe jeden Abend ein Glas Rotwein der Gesundheit zu Liebe getrunken. Und am 8. Oktober war 90. Geburtstag in der Familie und ich habe zum Anstoßen ein Glas Sekt getrunken. Ich habe zwar gelesen, dass das in den ersten 3 Wochen noch nicht gefährlich ist, aber ich mache mir trotzdem richtig Sorgen. Wir üben seit über 2 Jahren inkl. einer Hormonbehandlung und ich habe während der Zeit, weil ich gehofft hatte, dass es klappen könnte, nicht einen Schluck Alkohol getrunken. Nun hatte ich die Hoffnung einfach aufgegeben und mich damit abgefunden und wollte mein "normales" Leben weiterleben und habe wieder angefangen, ein Glas Rotwein abends zu trinken. Und bereue es nun fürchterlich. Kann das bereits geschadet haben?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, bekannt ist, dass es für den Alkohol in der Schwangerschaft keine Grenzmenge gibt, da schon vom Zeitpunkt der Entstehung der Schwangerschaft an eine direkte Verbindung zwischen mütterlichem und fetalem Kreislauf vorliegt. Aber: viele Frauen wissen sicherlich nicht sofort, dass sie bereits schwanger sind. Und so kommen diese Situationen, wie von Ihnen beschrieben immer mal vor. Wir können dieses aber objektiv gar nicht nachvollziehen und medizinisch ist es auch praktisch gar nicht möglich, aufgrund solcher einmaliger Ausnahmesituationen Folgen abzuleiten. Wichtig ist es, dass Sie mit dem Bekanntwerden der Schwangerschaft sofort jeden Tropfen Alkohol vermeiden. VB


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