Frage: Abstrich nach bakterieller Vaginose

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, nach einem Abstrich wurden Ecoli Bakterien - welche wahrscheinlich schon Monate vorhaneden waren (der alte FA hatte nie einen Abstrich gemacht) - in der Scheide gefunden. Es wurde das Antibiotikum Cefuroxim für 5 Tage (1-0-1) verschrieben. Das hat mir auch weitergeholfen. Ich musste nur gleichzeitig die Kadefungin 3 Tages Therapie anwenden, da ich den Verdacht hatte, dass sich ein Scheidenpilz dazugesellt hatte. Nach fünftägiger Einnahme von Cefuroxim und Kadefungin wurde Lactofem zur Wiederherstellung der Scheidenflora genommen. Dennoch verblieben Beschwerden im Sinne von Brennen. Daraufhin musste ich an einem Sonntag in die gynäkologische Ambulanz. Dort wurde ein weiterer Abstrich gemacht. Dieser lautet wie folgt: Mikrobilogische Untersuchungen: Grampräparat: Leukozyten gering Ephitelen gering Zellen gering grampositive Stäbchen mäßig Kulturelle Ergebnisse: physiologische Standortflora reichlich Mein FA sagte mir am Telefon, der Abstrich zeige, es sei alles in Ordnung. Dennoch habe ich Beschwerden!!! Meine Fragen nun: 1. Leukozyten, Ephitelen und Zellen sind gering vorhanden. Ist das jetzt gut oder schlecht? 2. Grampositive Stäbchen sind mäßig vorhanden. Das bedeutet doch, dass Bakterien immernoch vorhanden sind. Kommen daher meine Beschwerden? 3. Der Befund ist gar nicht spezifisch. Welche Bakterien vorhanden sind, wird nicht genannt. Wie kann ich herausfinden was hinter meinen Beschwerden steckt? Ich bin sehr verzweifelt. Laut FA ist alles in Ordnung, dennoch geht es mir schlecht und ich habe Beschwerden. Was raten Sie mir? Viele Grüße und herzlichen Dank im Voraus für Ihre Zeit!

Mitglied inaktiv - 21.03.2018, 11:06



Antwort auf: Abstrich nach bakterieller Vaginose

Hallo, Diese Frage kann dann nur mit einer entsprechenden Kultur mit Antibiogramm geklärt werden, wenn dieses die Frauenärztin/Frauenarzt für indiziert hält. Nach längerer Anwendung eines Antibiotikums kann es gegebenenfalls sinnvoll sein, erst einmal zu pausieren oder es mit lokal desinfizierenden Maßnahmen zu probieren. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.03.2018



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