Mitglied inaktiv
Guten Tag, nach zwei FG wurde bei mir im letzten Jahr die Faktor-V-Mutation heterozygot (ohne Thrombosen in der Vorgeschichte) sowie MTHFR diagnostiziert. Meine neue Schwangerschaft begann ich im Januar mit Ass100 und 5mg Folsäure, sowie Magnerot (+ Akupunktur bis Ssw 12) und viel Angst. Ich trage inzwischen Kompressionsstrümpfe, die in Kombination mit Thrombosespritzen im Wochenbett meine Begleiter sein werden. Der Kleine wächst und gedeiht, wir haben heute die 35+0 erreicht. Sogar einen Schwangerschaftsdiabetes haben wir noch abgefangen, aber mit guter Ernährung im Griff. Inzwischen nehme ich nur noch Magnerot und Femibion, sollte das Ass bis zur 36.Ssw nehmen, sprich - heute ist der erste Tag ohne und auch wenn ich es vorher nicht gedacht hätte, macht mir das Absetzen doch mehr Sorgen. Kann ich außer dem Tragen der Strümpfe, Bewegung und viel Trinken sonst noch etwas tun um die Durchblutung bis zur Geburt gut zu halten? Viele Grüße! Julia
Liebe Julia, grundsätzlich wird ASS um die 37.SSW abgesetzt, wenn es für die Fortsetzung keine andere besondere Indikation gibt. Das besprechen Sie aber bitte immer individuell mit der zuständigen Frauenklinik und der Praxis. Im Übrigen wird bei einer angeborenen Gerinnungsstörung und einen dazugehörigen mittleren Risiko wegen wiederholter Fehlgeburten die Blutverdünnung mit einem niedermolekularen Heparin empfohlen. Das dann bis zum Ende des Wochenbettes. VB