Hallo Herr Dr. Karle, vielen Dank zunächst einmal, dass Sie sich die Zeit nehmen, die Fragen in diesem Forum zu beantworten. Letzte Woche Montag setzte bei mir eine kurze, hellrote Blutung ein. Meine Frauenärztin vermutet, dass diese durch eine nicht entwickelte Zwillingsanlage kam. Es war bei bei 6 + 2 auch zum ersten Mal ein Herzschlag und ein 6 mm Embryo zu sehen. Freitag Kontrolltermin, nachdem ich die ganze Woche Schmierblutungen hatte. Embryo wieder 6 mm, wobei die Ärztin sagte, dass sie Montag auch großzügig gemessen hätte und vier Tage kein Indikator sind. Allerdings, die Fruchthöhle war nur 1 cm groß und es sah auch wirklich eng aus. Deswegen wieder Kontrolltermin in einer Woche. Nun trat Samstag wieder eine hellrote Blutung auf, woraufhin ich in die ZNA bin. Dort stellte man mir die Diagnose Abortus imminens und sah einen 7,7 mm Embryo, wiederum mit deutlichem Herzschlag (an 7 + 0). Die Fruchthöhle konnte dort auf 16x4 mm gemessen werden. Ich solle mich aber darauf einstellen, dass es in den nächsten 2 Wochen zu einer FG kommen kann. Nun bin ich natürlich massiv verunsichert. Ja, die Fruchthöhle sieht schon etwas eng aus, aber ist sie wirklich so viel zu klein? Ich mag das gar nicht glauben. :( die Blutungen haben Samstag Abend zum Glück noch aufgehört, auch keine Schmierblutung mehr (nehme aber auch Utrogest und Magnesium seit einer Woche). Ist die Wahrscheinlichkeit wirklich so sehr erhöht, dass ich eine FG erleide dadurch? Sorry für den langen Text, ich bin etwas aufgewühlt. Und vielen Dank Ihnen im voraus für Ihre Einschätzung!
von Vrenii am 12.07.2021, 07:48