Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte einen Abort in der 7.SSW und wurde gestern ausgeschabt. Es wäre meine 2.SS gewesen - ich habe schon ein Kind. Physisch geht es mir gut aber psychisch ist es sehr schlimm, v.a. weil mir gesagt wurde ich solle die nächsten 3-6Monate nicht wieder schwanger werden. Wäre das wirklich so schlimm wenn ich doch schneller wieder schwanger würde? Ist die Chance auf einen erneuten Abort dann höher?? Ich habe eh schon oft gehört dass viele Frauen nach einem Abort gleich noch einen zweiten hatten.... Ich finde die Situation einfach schlimm, erst so und so lang nicht schwanger werden danach wird man es verstärkt darauf anlegen, einfach furchtbar. Auch dachte ich dass nach einer Ausschabung die Chance wieder schwanger zu werden besonders hoch ist. Und natürlich was mich noch beschäftigt: was habe ich falsch gemacht so dass es zu dem Abort kam?? 2 Tage vor dem Abort hatte ich einen argen Streit mit meinem Mann, hab ich mit 3 Tassen Kaffee zu viel davon getrunken?? Oder ist die HORMONSPIRALE die ich vorher in der Gebärmutter hatte schuld? War sie nicht optimal gesetzt oder nicht optimal entfernt worden? Diese Frage mit der Spirale beschäftigt mich am meisten.... Vielen Dank für Ihre/Eure Antworten, Tanja
Mitglied inaktiv
HAllo Tanja! Ich würde Dir raten, nach Deiner Ausschabung noch zu warten bist Du schwanger wirst. Ich hatte auch zwei Fehlgeburten und wurde dann nach zwei Monaten wieder schwanger. Letzte Woche hatte ich meine dritte Fehlgeburt und die Ärzte sagten mir, daß es zu schnell hintereinander war und ich sollte doch 6 Monate warten. Uns fällt es zwar schwer, aber wir werden uns daran halten. Überlegs Dir. Barbara
Mitglied inaktiv
Hallo Tanja, weiterführende Literatur zur Frage welcher Zeitabstand nach einer frühen Fehlgeburt sinnvoll ist, kann man unter den unten aufgeführten Daten finden. Sehr schön zusammenfassend ist der Artikel aus der „Gynäkologischen Praxis“ im letzten Jahr. Unter der webadresse www.die-muschel.de/Hilfe/Wartezeit/wartezeit.html findet sich die deutsche Zusammenfassung einer Arbeit aus der Schweiz, in der eine bestimmte Wartezeit eher kritisch beurteilt wird. Diese dort genannte Arbeit ist die unten aufgeführte von Wyss und Biedermann aus Zürich. „Gynäkologische Praxis“ Heft 1 2000, Jahrgang 24 ; Seiten 75-76, Dr. A. Scharf, Professor C. Sohn von der Universitäts-Frauenklinik Frankfurt am Main Rud, B. u. K. Klunder: The course of pregnancy following spontanous abortion. Acta obstet. Gynec. Scand. 64 277-278 (1985) Vlaandereen, W. u. Mitarb.: Abortion risk and pregnancy interval. Acta obstet. Gynec. Scand. 67 139-40 (1988) Wyss, P., K. Biedermann; Huch, A.: Relevance of the miscarriage – new pregnancy interval. J. Perinat. Med. 22 235-241 Die frühe Fehlgegburt kann man nicht durch zu hohen einmaligen Kaffeegenuß auslösen oder durch die Spirale.Am Anfang der SS folgt die Natur dem Alles-oder-Nichts Prinzip, so daß man nur wenig Einfluß hat. Habedank (i.V.Dr.Bluni)
Mitglied inaktiv
Hallo, ich denke, dass man keine generelle Empfehlung geben kann. Ich bin direkt im nächsten Zyklus nach einer Ausschabung wieder schwanger geworden und in 3 Wochen ist Geburtstermin. Die Regel 3-6 Monate zu warten ist nachweislich überholt, dennoch sollte man ersteinmal die Fehlgeburt verarbeiten, sonst geht man mit unheimlichen Ängsten an die nächste SS. Wir haben es bewusst darauf angelegt und es hat tatsächlich sofort wieder geklappt! Wünsche dir alles Gute
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