Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

abgegangener Schleimpfropfen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: abgegangener Schleimpfropfen

Le_bonheur

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich selbst bin "erst" in der 20.SSW (wir hatten vor kurzen wegen der Nebenhöhlenentzündung geschrieben, zu der mir mein Hausarzt kein Antibiotikum geben wollte). Hätte da allerdings noch eine ganz andere Frage, die meine beste Freundin betrifft, die etwas überfordert ist und ich würde sie gerne noch einmal anrufen und ihr helfen, bin aber nun ja auch keine Fachfrau und erst das erste Mal schwanger. Sie ist in der 37.SSW und hat mich vorhin angerufen, weil sie nicht so genau weiß, was sie machen soll. Sie hat Folgendes erzählt: Letzte Nacht ist der Schleimpfropfen abgegangen und sie hatte Wehen. Die sind dann aber trotz Badewanne nach 4 Std. wieder weggegangen. Sie sagt, die Wehen kamen alle 15 Minuten und waren deutlich stärker als die Vorwehen der Tage vorher. Sie möchte am liebsten, dass es endlich losgeht, weil es ihr einfach nicht mehr so gut geht, auch vom Rücken her und sie eben immer wieder Wehen usw. hat. Sie meinte, ihre Frauenärztin sagt, das Köpfchen ist vollständig im Becken, MuMu leicht geöffnet, stark belastet, alles weich, der Gebärmutterhals stark verkürzt. Jetzt ist sie scheinbar verunsichert wie sie mit der Tatsache des abgegangenen Pfropfens umgehen soll und den nicht gebliebenen Wehen... Wahrscheinlich sollte sie einfach noch abwarten? Was meinen Sie? Einleiten ist doch auch immer ein Eingriff in den normalen "Biorhythmus"???!!! Würde ihr gerne am Telefon ein bisschen Mut machen. Bis jetzt ist sie zu Hause (sie ist aber zum Glück nicht alleine, ihr Mann ist da) :-) Danke Ihnen im Voraus!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, da wird sie gar nichts machen können, denn die Natur hat da ihre eigenen Gesetze und sicher wird es auch keinen Arzt in der Klinik geben, der dann in der 37.SSW ohne Not eine Geburt einleitet. VB


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