Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte meinen letzten eisprung am 29.1.11 (spüre ich immer sehr deutlich), hatte dann ab dem 5.02. immer wieder menstruationsartige blutungen und auch leichte bräunliche schmierblutungen dazwischen die bis vorgestern (3.3.10) anhielten. SStest war positiv am 1.3.10, da kam dann auch ein "golfballgroßer Blutkoagel" auf der Toilette. Mein Frauenarzt sah am 2.3.10 nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut und sagte es wäre ein Abgang, da sonst nichts zu sehen sei. HCG momentan bei 380. Blutung ist jetzt weg, jedoch habe ich immer so ein leichtes Ziehen in der rechten Leiste, seit 2 Tagen. Meine nächste Blutkontrolle ist erst wieder am 10.3.10. Bei meinen Eisprüngen habe ich auch immer so ein starkes Ziehen rechts. Kann das jetzt schon wieder mein Eisprung sein (was ich nicht glaube), oder evtl. eine Eileiterschwangerschaft??? Ich kann mir dieses rechtsseitige Ziehen irgendwie nicht erklären, denn links spüre ich überhaupt nichts. Ist das normal? Rein rechnerisch müsste ich dann schon 7. oder 8.ssw gewesen sein, oder? Mein Frauenarzt hat mir leider nicht viel Information gegeben und mein nächster Termin ist erst nächste Woche. Entschuldigung für die vielen Fragen auf einmal :-)
Hallo, die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt oder die Frauenklinik aufsuchen. VB
Kuschel2702
Dr. Bluni, ich finde bei dieser Frage sind sie nicht ausreichend auf die "Golfballgroße Kugel" die im Klo gesichtet wurde eingegangen...