Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin etwas beunruhigt. War vor 14 Tagen beim FA. Der meinte ich sei schwanger. Urin und Bluttest waren positv und meine Regel ca. 9 Tage überfällig. Im Ultrschall war jedoch nur eine gut aufgebaute Schleimhaut sichtbar, keine Fruchthöhle oder so erkennbar. Sollte diesen Montag wieder kommen, und es war wieder nicht genaues zu finden. Jetzt wurde mir die Woche 2x Blut abgenommen um festzustellen ob ich noch schwanger bin. Morgen muss ich zur Auswertung. Mein FA machte auch so ne Andeutung wegen Bauchhöhlenschwangerschaft. Hab bisher weder Schmerzen noch Blutungen. Mir geht eigendlich rundum gut. Hab nur echt Panik . Muss da schon was im U. sichtbar sein? Oder kann sich der Wurm einfach nur versteckt haben? Danke für Antworten
hallo, wenn der Schwangerschaftstest positiv ist, sollte spätestens nach 7-10 Tagen im Ultraschall eine Schwangerschaft nachweisbar sein. Die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. VB
Mitglied inaktiv
Liebe Moppie, bitte mach dir jetzt noch keine Sorgen. Bei mir war es ähnlich. Mein FA hat, nachdem die Regel ein paar Tage ausgeblieben war, einen Ultraschall gemacht und es war nichts zu sehen. Er sprach sofort von einer möglichen Eileiterschwangerschaft. Er nahm mir Blut ab und teilte mir einen Tag später mit, mein Schwangerschaftshormonwert sei bei 205. Es deute alles auf eine normale Schwangerschaft hin, ich soll 4 Tage später wiederkommen. Vier Tage später war immer noch nichts im Ultraschall zu sehen. Er sagte, er glaube nun nicht mehr an eine "intakte Schwangerschaft". Zu diesem Zeitpunkt muss ich in der 5. Woche gewesen sein. Ich war am Boden zerstört. Er sagte, er würde jetzt kein Blut mehr abnehmen, weil Freitag sei und die Labore schon zu hätten. Ich solle Montag wieder kommen, dann würde er den Schwangerschaftshormonwert bestimmen und anhand dessen die Schnelligkeit des Operationstermines festlegen. Wenn ich übers Wochenende Schmerzen bekäme, solle ich sofort ins Krankenhaus fahren. Ich fuhr gleich ins Krankenhaus, weil ich Gewissheit brauchte und am Boden zerstört war. Im Krankenhaus bestimmten sie ebenfalls mein Blut und weil der Hormon-Wert schon bei 1670 war und man auf dem Ultraschall immer noch nichts sehen konnte, behielten sie mich gleich da: Wieder mit dem Verdacht auf Eileiter-Schwangerschaft! Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin heute in der 10. Woche und alles scheint okay zu sein! Als meine Schwester schwanger wurde, hat die Frauenärztin bei ihr einen Test gemacht, sie beglückwünscht und gesagt, "Kommen Sie in drei Wochen wieder, dann können wir etwas auf dem Ultraschall sehen". Ihr ist so dieser Terror erspart geblieben. Im Forum habe ich immer wieder gelesen, dass frühestens in der 7. Woche, häufig auch erst in der 8. Woche etwas sichtbar war. Die Fruchthülle entwickelt sich ja zuerst, hab noch ein bisschen Geduld und lass dich nicht um dein Glück bringen, schwanger zu sein, so wie es die Ärzte bei mir geschafft haben. Es gibt gar keinen Grund, jetzt schon von einer Bauchhöhlenschwangerschaft zu sprechen, nur weil man bei dir noch nichts sieht. Du bist ja auch noch ganz früh dran. Bestimmt ist alles in bester Ordnung bei euch! Liebe Grüße aus Hannover, Michèle
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Ich hab inzwischen auch den leichten Verdacht das der Doc so nett er auch ist noch ein wenig Geld an mir verdienen will. Ich bin das erste mal Schwanger und mir kann man U.- Bilder seigen soviel man will ich würd da eh nichts sehen. Na ja mal sehen was da morgen passiert. Hab in letzter seit nicht allzuviel Glück mit Ärzten aller Art. Nur dumm das ich mir auf diesem Gebiet auf sie verlassen muss. LG aus M/V