Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

9 Wochen nach Aussschabung immer noch Blutungen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: 9 Wochen nach Aussschabung immer noch Blutungen

TigTig

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Hallo Herr Dr. Bluni, vor genau 9 Wochen hatte ich eine Ausschabung in der 13. Woche da das Herzchen des Babys nicht mehr schlug. Die Ausschabung lief komplikationslos. Vor 4 Wochen hatte ich bei der Beta HCG Messung einen Wert von 12. Seither ist nicht mehr gemessen worden. Am selben Tag wurde ich auch per Ultraschalluntersuchung auf Reste in der Gebährmutter untersucht. Es waren keine zu sehen. Allerdings habe ich seit dem Tag der Ausschabung leichte Blutungen die maximal für ein bis zwei Tage verschwinden, dann aber als wieder etwas stärkere Schmierblutungen-leichte Periodenblutungen auftreten und sich langsam wieder verringern. Mein Frauenarzt meinte „es braucht alles seine Zeit“. 9 Wochen Blutungen finde ich aber dann doch etwas lange und ich mache mir große Sorgen dass etwas nicht stimmt, zumal ich bereits 40 Jahre alt bin und mir sehnlichst ein drittes Kind wünsche. Nun meine Fragen: ist eine so lang anhaltende Blutung wirklich normal? Muss ich Bedenken haben? Und gibt es ein Medikament, das ich mir vom Frauenarzt verschreiben lassen kann um meinen Körper wieder in einen normalen Zyklus zu bringen? Vielen Dank für Ihre Mühen. Beste Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Die Frage ist hier dann natürlich, um was für eine Blutung (Stärke?) Es sich denn handelt. In dem Zusammenhang kann es auch mal über längere Zeit noch ein leichtes schmieren geben, ohne dass dieses überhaupt eine Bedeutung haben muss. Insbesondere dann, wenn die aktuellen Untersuchungen per Ultraschall keine Besonderheiten gezeigt haben. Ansonsten kann es in den ersten 3-4 Monaten noch Unregelmäßigkeiten geben, ohne dass es einer weiteren Therapie bedarf. Gegebenenfalls ist es dann möglich, das Geschehen zum Beispiel mit Mönchspfeffer, zu behandeln. Bitte stimmen Sie sich dazu aber mit der betreuenden Frauenärztin/Frauenarzt ab. Herzliche Grüße VB


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