Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni! Als alter Hase in ihrem Forum habe ich mal wieder eine Frage. Ich habe 3 Kinder und hatte insgesamt 6 Schwangerschaften. Mit 16 hatte ich eine Abtreibung, mit 19 habe ich ein Kind verloren und dann kamen mit 30 ein Kind, mit 33 ein Kind, mit 35 habe ich eines verloren und mit knapp 37 kam meine Tochter nach zwei Buben zur Welt, die ich eigentlich als mein letztes Kind betrachtete. Noch dazu hatte ich 3 Sectios. Der Operateur beim letzten Schnitt meinte, rein technisch gesehen( Ich neige offensichtlich nicht zur Vernarbungen) bestehe kein Problem und unterbinden wollte er nicht, weil er meinte, das gehoert schon sehr gut ueberlegt. . Wenn sie jetzt mein Alter (knapp 38) nehmen, die Tatsache, dass ich schon 3 Sectios hatte und dass es dann die 7. SSW waere wuerden Sie mir ueberhaupt noch zu einer SSW raten? Ich bin gluecklich und dankbar, dass ich 3 gesunde Kinder habe und an sich waeren diesbezueglich meine Wuensche erfuellt, aber mein Mann wuenscht sich noch ein Baby und ich kann nicht wirklich sagen, dass ich auf keinen Fall mehr eines wollte. long story, sorry! Liebe Gruesse und Dank im voraus fuer Ihre Antwort. Mary
Hallo, 1. bei einer Frau mit 37 Jahren gibt es für die Schwangerschaft zwar mehr Risiken als bei jüngeren Fragen, das ist aber kein Grund ihr grundsätzlich vom weiteren Kinderwunsch abzuraten. 2. wenn es bereits 3 Kaiserschnitte gab, ist es immer auch wichtig, was de r Operateur beim letzten Kaiserschnitt gesagt oder empfohlen hat. 3. hier gibt es keine zahlenmäßige Obergrenze; das muss man immer im Einzelfall entscheiden Ob der Frau im Einzelfall noch zu einer weiteren Schwangerschaft geraten werden kann, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin und die Entbindungsklinik entscheiden, aber es ist nicht grundsätzlich so, dass man der Frau wegen zweier oder mehr Kaiserschnitten von einer Folgeschwangerschaft abgeraten werden müsste. Mit jedem weiteren Kaiserschnitt steigen aber auch die operativen und geburtshilflichen Risiken für Mutter und Kind. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB