Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

6. Schwangerschaftswoche - Medikamente, Vaterschaftstest...?! BItte dringend!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: 6. Schwangerschaftswoche - Medikamente, Vaterschaftstest...?! BItte dringend!

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Sehr geehrter Herr Doktor! Bitte helfen Sie mir! Ich bin Lehrerin und habe mir schon immer Kinder gewünscht, allerdings bin ich jetzt in einer derart verworrenen Situation, dass ich mir selbst nicht mehr zu helfen weiß!: Als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr war mein erster Gedanke: "Oh, nein!..die vielen Medikamente, die noch in meinem Körper sein müssen!": Da es mit meiner Verdauung immer sehr schlecht funktioniert hat, habe ich relativ oft Dulcolax Dragees genommen,weiter habe ich vor ca. 2,5 Wochen Zovirax Tabletten für meine akute Herpesinfetion bekommen (ich musste im Abstand von 4 Stunden insgesamt 50 Stück nehmen!), weiters wurde mir ein Zahn gezogen,bei dem ich 1 Thomapyrin und 1 Eumed Tablette zu mir genommen habe. Auch ist uns das Kondom geplatzt (wo aber die Schwangerschaft bereits bestanden haben muss!) und ich nahm die Pille danach! Welche Auswirkungen hat dies alles auf mein Baby? Meine letzte Blutung war am 3. Juni 2004!Bitte glauben Sie mir,es tut mir alles so leid,aber ich hab ja nicht gewusst,dass ich schwanger bin!Leider bin ich noch nicht fertig mit meinen Ängsten, denn da wäre noch etwas: Meine Beziehung war ist so gut wie gescheitert und ich habe einen sehr lieben Mann kennengelernt,allerdings weiß ich jetzt nicht wer der Vater ist! (Ich habe ein Bauchnabel-Piercing - wollte ich nur erwähnen, wegen einer Fruchtwasserentnahme oder ähnlichem!)...ab wann und wie könnte man einen Vaterschaftstest machen lassen?! Ich wäre Ihnen wirklich unendlich dankbar,wenn Sie mir möglichst sobald eine Antwort schicken könnten, da ich mich schäme es meiner Frauenärztin zu erzählen und ausserdem hat sie mich bezüglich der Tabletteneinnahme nur mit einem "das tut nichts zur Sache" abgwimmelt,was für mich absolut unzureichend ist! Vielen lieben Dank im Voraus Mit freundlichen Grüßen Silvia Lippitsch


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Silvia, 1. zu den genannten Medikamenten wäre nur das Zovirax zu erwähnen; bei den anderen liegen meines Wissens keine Bedenken vor, ebenso wenig wie für zahnärztliche Maßnahmen in der Schwangerschaft. "Bei der Anwendung von Aciclovir in der Schwangerschaft muss man streng unterscheiden zwischen dem Einsatz in der empfindlichen Embryonalphase der ersten zwölf Schwangerschaftswochen und in der Spätschwangerschaft und während der Geburt, wo es darum geht den für die Mutter mit einem höheren Risiko behafteteten Kaiserschnitt zu vermeiden. Grundsätzlich sollte man in den ersten zwölf Gestationswochen möglichst keine Medikamente geben, da hier immer ein gewisses Restrisiko besteht. Aciclovir als orale Form (nicht die Salbe beim Lippenherpes) sollte deshalb aus in der Frühschwangerschaft aus Gründen der Vorsicht nach Möglichkeit nicht verordnet werden." Nei Unsicherheit bezüglich Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft sollte die Schwangere in jeden Fall mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin Rücksprache nehmen. Auch könnte man sich mit der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung des jeweiligen Herstellers kurzschließen. Zwei andere Beratungsstellen wären z.B. 1.Institut für Reproduktionstoxikologie - Medikamentenberatung für Schwangerschaft und Stillzeit Dr. W. Paulus: http://www.reprotox.de/ Telefon:0751-8727-99 Telefax:0751 8727-98 2. Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin http://embryotox.de/index.htm Wann und wie erreicht man diese? Embryonaltoxikologische Beratung Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr Telefon 030 - 30308-111 e-mail mail@embryotox.de 2. was die "delikate " Situation der unklaren Vaterschaft angeht, von der wir nicht nur hier immer wieder hören, so kann man dazu nur sagen: dass man dieses im Nachhinein meist nur spekulieren kann. Alles andere geht erst nach der Geburt per Vaterschaftsgutachten. So hart das dann auch klingt. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich denke nicht, das die Medis geschadet haben. In den ersten Wochen gilt das alles oder nichts Prinzip. Entweder der Wurm hat alles unbeschadet überstanden ( was vermutlich der Fall ist) oder, wenn ernsthafte Schädigungen sein würden, hätt er sich garnicht erst eingenistet bzw. wäre es zur FG gekommen. Einen Vaterschaftstest kannst Du auf jeden Fall erst nach der geburt machen lassen, vorher gehts nicht. LG Susi


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