Mitglied inaktiv
Hallo ich habe da einmal eine Frage - kurz die Vorgeschichte. Hatte heute morgen einen Blutigenschleim und wir sind daher ins KH gefahren. Dort hat man mich vaginal untersucht und gesagt die Blutungen kommen vom Muttermund. *Puuh* - ABER dann der Schock. Es wurde eine Ultraschallunteruschung gemacht und dort hat man nur eine leere Fruchthülle gesehen, die war zwar sehr groß aber leer! Ich bin (lt.Arzt) 6+1 und die Fachärzte sind der Meinung das da eine Störung vorliegt die beobachtet werden muss. Sie können mich nicht da behalten wegen der fehlenden "intakten" Schwangerschaft, aber ich soll die Woche zu Hause bleiben und zur Kontrolle gleich morgen früh zu meiner FÄ. Was nun? Ich bin total fertig. Man hat mir noch Blutgenommen um zu schauen ob der Wert wenigstens ok ist. Da war dan auch 7669 HCG im Blut. Sie sagten das sei ein guter und normaler Wert für die Schwangerschaft. Kann der auch von einer nicht intakten Schwangerschaft sein? Sollten wir die Hoffnung noch nicht aufgeben, auf eine intakte Schwangerschaft? Meine letzte Ultraschall-Untersuchung war bei 4+3 und da hat man nicht einmal eine Fruchthülle gesehen, daher war ich heute umso mehr gespannt- allerdings nicht über das Ergebnis. Danke das Sie sich die Zeit genommen haben. LG S.Grabe
Hallo, die Situation ist in den heutigen Tagen leider so, dass die Schwangerschaftsteste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch entsprechend früh anschlagen. Dieses bringt dann aber häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade positiv ist und man selbst mit einem hoch auflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack oder nur Fruchtsack ohne Dottersack sieht. Herzaktionen und Embryo sehen wir erst ab der etwa 7. SSW. Aus diesem Grund können wir in einer Situation, in der bei positivem Schwangerschaftstest im Ultraschall noch nichts zu sehen ist, aber keinerlei Beschwerden und Blutungen vorliegen, zunächst vor allem an die Geduld appellieren. Die dann nachfolgenden Kontrollen werden meist schnell Klarheit schaffen. Die genaue Einschätzung können selbstverständlich am besten Ihre Ärzte vor Ort vornehmen und so kann es gut sein, dass sie hier den Eindruck haben, dass die Schwangerschaft vielleicht nicht nur jünger ist, sondern sich eben nicht regulär entwickelt, was dann zu einer frühen Fehlgeburt führen wird. VB