Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, ich brauche Ihre Hilfe! Ich war vorgestern zum Doppler. Bei 32+5 wurde Verkalkung 2.-3. Grad festgestellt und 3 Wochen später, also 35+5 Grannum Grad 3+ Dpller aber sehr gut (A. umbilicalis Pl 0,94 Rl 0,60 und A. cerebri media Rl 0,88) Diagnose: Vorzeitige Reife des Mutterkuchens Gewicht des Babys bei 32+5 ca. 1866g und 35+5 2444g BPD 87mm ATD 90mm APD 90mm AU 282,7mm FL 68mm BPD / FL 1,279 Fruchtwasser unauffällig Was halten Sie von dem Befund? Empfehlung an den Frauenarzt 1-2 Mal CTG die Woche. Reicht das wirklich aus? Habe im Netz einen Hinweis gefunden, das bei so einer Verkalkung das Baby schnell sterben kann. Mache mir nun so Gedanken :-( Ich hoffe, Sie helfen mir. Auf was muss ich achten? 10 Bewegungen des Babys am Tag? Kann das auch 10 Mal treten nacheinander sein? Vielen vielen Dank von einer verzweifelten Sue
Liebe Sue, Ihre Unsicherheit in dieser Situation kann ich sehr gut nachvollziehen. Der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta werden entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wären auch zum Beispiel der Doppler-Ultraschall und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen Ihnen und der Frauenärztin/Frauenarzt persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der jeweilige Untersucher/in eben auch im Ultraschall erkennen ob das Kind sich zeitgerecht entwickelt und ob es Hinweise auf eine nicht mehr ausreichende Funktion der Plazenta gibt. Im Zweifel ist es bei Grannum 3 schon in der 33. SSW sicher nicht falsch, sich hier mit der Klinik abzustimmen und die Kontrollintervalle für den Doppler, der sicher deutlich sensibler ist, als das CTG, entsprechend eng zu stecken. Dieses ermöglicht dann auch in aller Regel ein rechtzeitiges Erkennen einen nicht mehr ausreichenden Versorgung des Ungeborenen. VB Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern Sie nicht rauchen und sich sonst auch an die Empfehlungen Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt halten, können Sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. VB
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