Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

3.Schwangerschaft trotz schwerer Bauch-OP und 2 Kaiserschnitte?

Frage: 3.Schwangerschaft trotz schwerer Bauch-OP und 2 Kaiserschnitte?

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Guten Tag! Ich hatte am 12.3.07 meinen 1. Kaiserschnitt und am 12.03.09 meinen zweiten Kaiserschnitt, der jedoch sehr aufwändig war, weil meine Narbenbildung nicth gut verlief. Die behandelnde Ärztin meinte, die Narbe meiner Gebärmutter würde man immer noch gut sehen und die Haut der Gebärmutter sei sehr dünn. 12 Tage nach meinem Kaiserschnitt musste ich wieder ins Krankenhaus, weil mir im Bauch ein Hämatom ausgeräumt wurde, ich lag 17 Tage im Krankenhaus, bekam das VAC-System angelegt. Jetzt heisst das ja, dass eine 3. Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen ja total ausgeschloss ist, oder? Die Narbe vom Kaiserschnitt wurde jetzt doch zig-mal eröffnet! Zudem hab ich einen Längsschnitt ab dem Nabel bis zur Kaiserschnitt-Narbe. Wie verhindere ich jetzt mein Leben lang eine 3. Schwangerschaft? Klar, mit gängigen Verhütungsmitteln, aber was ist, wenn doch eine SS eintritt? Was könnte schlimmstenfalls passieren? Reisst die Narbe der Gebärmutter? Kommt für mich überhaupt noch ein Kaiserschnitt in Frage? Meine Narbenbildung ist grundsätzlich sehr schlecht, meinten die Ärzte. Bitte um Rat! Ich kann den Sex einfach nicht mehr genießen, ich sags Ihnen, wie es ist. Ich hab immer Angst, dass doch etwas passiert, trotz Pille.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. hier gibt es beim Kaiserschnitt keine zahlenmäßige Obergrenze; das können wir eigentlich immer nur im Einzelfall entscheiden. Und dabei wird es manchmal sinnvoll sein, dass nicht nur die Frauenärztin/Frauenarzt eingebunden wird, sondern auch die Klinik, in der der/die Kaiserschnitt(e) durchgeführt wurden. Es ist nicht grundsätzlich so, dass man der Frau wegen zweier oder mehr Kaiserschnitten von einer Folgeschwangerschaft abgeraten werden müsste. Mit jedem weiteren Kaiserschnitt steigen aber auch die operativen und geburtshilflichen Risiken für Mutter und Kind. 3. nach Ihrer Vorgeschichte zählt sicherlich die Einschätzung des erfahrenen Operateurs und wenn diese(r) sagt, dass die Wände sehr ausgedünnt seien, würde eine weitere Schwangerschaft eben ein deutlich höheres Risiko darstellen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zu dieser Einschätzung mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. 4. Gleichzeitig können Sie mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über eine sichere Langzeitverhütung (Sterilisation Partner/eigene Sterilisation), aber auch die Option einer Hormonspirale, wenn dieses in Frage kommt, sprechen, wie auch über die Vor- und Nachteile der ein oder anderen Methode. VB


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