Mariellalin
Sehr geehrter Dr. Bluni, ich habe diesmal 3 Anliegen und hoffe das sie diese wieder schnell beantworten können und mich somit wieder etwas beruhigen können. 1. Heute früh hat meine Tochter (6 Jahre) mit mir im Bett noch gekuschelt, weil sie einen Alptraum die Nacht hatte. Dabei hat sie durch anziehen ihres Beinchens mir mit ihrem Knie in den Bauch gertertten und zwar an der Stelle unten wo sich das Baby befindet (13te Woche). Kann dem Baby dabei was passiert sein? Es tat ziemlich weh und hat auch noch eine ganze Stunde lang geschmerzt. Danach war wieder alles ok. Das Baby ist doch sicherlich durch Fruchtwasser und Gebärmutter ausreichend geschützt, oder? 2. Gestern wollten wir Freunde von uns besuchen, als wir jedoch angekommen sind und aus dem Auto gestiegen sind meinte der Papa wir sollen lieber nicht zu nahe kommen, sie hätten alle 3 Scharlch (Mama, Papa, Kind, nur das Kind wird mit Antibiotika behandelt). Der Papa war am dichtesten (ca. 1 bis 1,5 m) bei uns dran und hat noch kurz mit uns gesprochen. Ist durch diesen Abstand eine Ansteckung für uns und dem Baby im Bauch möglich? Es wurde nicht geniest oder gehustet, nur gesprochen. 3. Vor ca. 2 Wochen waren wir auf einem Geburtstag und es gab belegte Brötchen und Erdberren aus dem Garten. Bei dem Brötchen gab es welche mit Salami, geräuchtem Schinken und Mortadella, habe mich für die Mortadellabrötchen entschieden aufgrund meines negativen Toxotiters. Aber ist es möglich das wenn man die Brötchen zubereitet hat und zuerst die Salami und den geräuchtern Schinken genutzt hat, danach sich nicht die Hände gewaschen hat und dann die Mortadella auf das Brötchen gelegt hat, das dadurch eine Übertragung von Toxoplasmose auf die Mortadella geschehen ist? Die Erdberren wurden zwar gewaschen, aber dennoch war noch teilweise Erde oder Krümmel dran, ist hier eine Ansteckung von Toxoplasmose möglich? Ich habe erst in 3,5 Wochen Termin bei meinem FA, wo wieder auf Toxoplasmose getestet wird, reicht die Zeit aus um eine mögliche Ansteckung noch via Antibiotika zu bekämpfen? Vielen Dank schon mal für Ihre Antworten! Sie helfen einen hier immer sehr schnell und können einen die Amgst nehmen - DANKE! LG Marie
Liebe Marie, 1. Hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses unter normalen Umständen keine negativen Folgen für das Ungeborene hat. 2. ja, das ist möglich, aber eine Scharlachinfektion in der Schwangerschaft ist harmlos. 3. das ist rein theoretisch immer möglich und wenn Sie hier jegliches Risiko ausschließen möchten, müssten Sie sich den Rest mit Astronautenkost in Quarantäne begeben. VB